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Carlos Sainz: Verrückt, wie schnell die Formel 1 geworden ist!

Carlos Sainz erinnert sich an zehn Sekunden langsamere Rundenzeiten in Ungarn und findet es verrückt, welche Entwicklung die Formel 1 genommen hat

Als "Monaco des Ostens" wurde der Hungaroring in Budapest früher gerne bezeichnet. Aufgrund seines Layouts wurden auf dem Kurs in Ungarn vergleichsweise niedrige Durchschnittsgeschwindigkeiten erreicht - zwar nicht ganz so wie in Monte Carlo, aber fast. Doch wie ein langsamer Kurs fühlt es sich für Ferrari-Pilot Carlos Sainz gar nicht mehr an.

"Die Strecke fühlt sich eher wie eine Medium-Highspeed-Strecke als eine langsame Strecke an", so der Spanier, der sich daran erinnert, dass es in seiner Anfangszeit noch ganz anders war: "2015 sind wir hier mit einem deutlich schmaleren Reifen und weniger Abtrieb gefahren. Und da hat sich die Strecke langsam angefühlt."

Sainz hatte damals in seinem Toro Rosso eine Qualifying-Zeit von 1:23.869 Minuten hingelegt. Mittlerweile ist die Formel 1 satte zehn Sekunden (!) schneller geworden: 1:13.447 Minuten war die Polezeit von Lewis Hamilton im vergangenen Jahr. "1:13 Minuten hier sind echt verrückt", staunt Sainz.

Das zeigt, wie viel schneller die Autos in den vergangenen Jahren geworden sind. Zwar fuhr man auch 2005 bereits Zeiten im 1:19er-Bereich, doch mit neuen Reglements wurden die Autos auch immer wieder etwas langsamer. Vor allem mit Beginn der Turboära 2014 fand man sich plötzlich schon im Bereich von hohen 1:22-er Zeiten wieder. Davon hat man seitdem Jahr für Jahr mächtig abgeknabbert.

Vergleiche mit früheren Zeiten sind aber schwierig. Zum einen gab es immer wieder unterschiedliche Qualifying-Formate, bei denen man etwa schon mit Rennsprit im Qualifying starten musste, zum anderen wurde die Strecke zwischenzeitlich umgebaut.

Vor 2003 war die erste Kurve noch anders und deutlich schneller, sodass schon Damon Hill 1995 eine Zeit im 1:16er-Bereich fuhr. Und in den Anfangsjahren gab es auf dem Hungaroring noch eine zusätzliche Schikane vor der heutigen Kurve 4.

Doch die Entwicklung lässt sich allein anhand der vergangenen acht Jahre aufzeigen. "Wir reden gar nicht genug darüber, dass wir 1:13er-Zeiten um den Hungaroring fahren", betont Sainz. "Das Auto, das Gefühl, vierter/fünfter Gang, die Richtungsänderungen, fast immer über 180 bis 200 km/h. Ja, du hast hier und da eine Haarnadel, aber es fühlt sich überhaupt nicht mehr langsam an."

Doch das bringt auch einige Probleme mit sich: Überholen ist abseits der Start/Ziel-Geraden im Grunde unmöglich geworden, und Ferrari selbst sieht sich auch in keiner guten Position. "Es ist nicht so langsam wie in Monaco, wo wir glänzen konnten", so der Spanier.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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