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Carlos Sainz' Verstappen-Moment: "Dachte davor, dass ich extrem gut bin"

Wie Max Verstappen Carlos Sainz bei Toro Rosso auf den Boden der Tatsachen holte und wie er durch den Niederländer zu einem besseren Rennfahrer wurde

Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR10

Carlos Sainz Jr., Scuderia Toro Rosso STR10

XPB Images

Schon in seiner ersten Formel-1-Saison im Jahr 2015 bekam es Carlos Sainz bei Toro Rosso mit Max Verstappen zu tun. Eine harte Prüfung, die den Red-Bull-Youngster nach seinem Titel in der Renault-World-Series auf den Boden der Tatsachen brachte. "Ich dachte nach 2014, dass ich extrem gut bin", sagt der Spanier im Podcast 'Beyond The Grid'. "Dann kam ich in die Formel 1 und fuhr gegen einen jungen Kerl, der sehr viel Talent hat." Schon beim ersten gemeinsamen Test im Winter in Barcelona sei Sainz klargeworden, "wie gut er ist".

Das Duell ging zu Ungunsten von Sainz aus: Der inzwischen 24-Jährige zog im WM-Klassement mit 18:49 Punkten klar den Kürzeren, obwohl er sich im Qualifying-Duell mit 10:9 durchsetzte. Durch den direkten Vergleich mit dem Niederländer habe er gemerkt, dass er noch Luft nach oben habe: "Dadurch habe ich mich weiterentwickelt - in meiner Entschlossenheit, in meiner Professionalität, in meinem Talent, eigentlich in allen Bereichen. Das hat mich zu einem besseren Fahrer gemacht."

Noch heute besteht für Sainz kein Zweifel, dass er es mit dem "vielleicht talentiertesten Fahrer der Formel 1", zu tun hatte. "Das hat mich gezwungen, einen weiteren Schritt zu machen." In der gemeinsamen Zeit - auch 2016 waren die beiden bis zum Europa-Auftakt in Spanien Teamkollegen - gab es auch immer wieder kleine Scharmützel. So widersetzte sich Verstappen 2015 in Singapur der Stallregie, Sainz die Chance zu geben, den Force India von Sergio Perez zu überholen, was für internen Stunk sorgte.

Dennoch will der Renault-Pilot heute von einem Hass-Duell nichts wissen: "Alle glauben, dass Max und ich einander hassen, aber das ist überhaupt nicht der Fall. Viele Fans fragen mich noch heute, wenn ich Autogramm gebe, wie unsere Beziehung ist. Sogar meine Freunde löchern mich über ihn und wie wir zueinander stehen. Wir hatten in dem gemeinsamen Jahr Spaß, Ehrenwort! Abseits der Strecke. Auf der Strecke standen wir in Konkurrenz zueinander. Wir wussten, dass es um unsere Karrieren geht, auch um das Familienerbe. Ich bin mit ihm viel besser klargekommen, als die Leute denken."

Dass er am Ende gegen den um drei Jahre jüngeren Niederländer im Red-Bull-internen Duell den Kürzeren zog und dieser ausgerechnet bei seinem Heimrennen 2016 ins A-Team befördert wurde, habe weh getan. "Das war ein schwerer Schlag", gibt er zu, obwohl die Entscheidung nicht überraschend kam. "Ich hatte immer den Verdacht, dass Red Bull das Phänomen Max Verstappen so schnell wie möglich im Red-Bull-Auto sehen will."

Der Teamkollege habe es zwar verdient, das gelte aber auch für ihn selbst: "Er hatte mich nicht klar im Griff, ich wurde von ihm nicht sehr oft geschlagen. Das war also keine klare Angelegenheit."

Dennoch gelang es ihm, den Rückschlag schnell zu verdauen und sich in Spanien voll auf seine Arbeit zu konzentrieren. Mit Erfolg, wie er erzählt: "Er hat zwar das Rennen gewonnen, aber ich startete als Neunter und lag nach nur einer Runde auf Platz drei - direkt hinter ihm, in einem Toro Rosso. Da dachte ich mir: Helmut, hier bin ich! In einem Toro Rosso!"

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