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Causa Racing Point: FIA rechnet mit weiteren Protesten von Renault

Die FIA rechnet mit weiteren Protesten gegen Racing Point, solange die Causa nicht abgeschlossen ist - Derzeit wird nur der Steiermark-Grand-Prix behandelt

Der von Renault initiierte Protest gegen Racing Point beschäftigt das Fahrerlager in Ungarn. Die FIA rechnet damit, dass auch nach dem dritten Saisonrennen wieder gegen den RP20 protestiert werden könnte - tatsächlich gar nach jedem Rennen, bis die Causa abgeschlossen ist.

"Aktuell haben sie gegen [das Ergebnis] des Grand Prix der Steiermark protestiert", erklärt Nikolas Tombazis, der FIA-Technikchef. Da Racing Point allerdings auch in Ungarn weiterhin mit denselben Bremsschächten fährt, die Renault in Österreich beanstandet hat, kann das Team nun nachlegen.

"Sie haben das Recht, gegen jeden anderen Grand Prix Protest einzulegen, bis die Sache ausjudiziert ist. Und Racing Point hat wiederum das Recht, die Komponenten weiterhin einzusetzen", schildert der Verantwortliche und betont: "Sofern sie zuversichtlich sind, den Fall zu gewinnen, und wenn Renault sich dazu entschließt, haben sie das Recht dazu, nach jedem Rennen zu protestieren."

Racing Point müsse im Gegenzug das Risiko tragen, ergänzt er. Das Team bereitet derzeit die Verteidigung im Fall vor. Drei Wochen hat die Mannschaft Zeit, die FIA davon zu überzeugen, dass beim Bau des diesjährigen Wagens alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

Sobald alle Beweise von der FIA gesammelt wurden, könnte der Fall Ende Juli oder Anfang August verhandelt werden. Das bedeutet, dass womöglich schon vor dem ersten Rennen in Silverstone ein Urteil vorliegen könnte. Ist das nicht der Fall, dann haben die Konkurrenten weiterhin die Möglichkeit auch für die folgenden Rennen Proteste einzulegen.

"Ich glaube, es ist sehr wahrscheinlich, dass wir weitere Proteste aus formalen Gründen sehen werden. Aber das ist die Entscheidung von Renault." Tombazis rechnet stark damit, dass der Rennstall nicht locker lassen werde, solange es keine eindeutige Entscheidung gibt.

Sollten mehrere Proteste bei der FIA einlangen, dann werden dieselben Kommissare, die schon mit dem ursprünglichen Protest betraut sind, die einzelnen weiteren Fälle übernehmen. "Wir wollen natürlich nicht, dass verschiedene Kommissare einzelne Fälle separat entscheiden."

Denn die FIA möchte möglichst konstante Entscheidungen herbeiführen. "Wir wollen keine Party mit 20 Kommissaren geben, die verschiedene Fälle entscheiden. Dann haben wir möglicherweise manche Stewards, die ganz anders entscheiden in einem Rennen, als andere in einem anderen."

"Daher werden wir eine Gruppe an Kommissaren definieren", erklärt Tombazis, "die sich mit diesem Fall bei jedem Rennen, gegen das protestiert wird, beschäftigen wird. Damit bringen wir Konstanz rein." Er hofft, auf eine möglichst rasche aber fundierte Entscheidung in dem Fall.

Sollte ein Team mit dem Urteil nicht einverstanden sein, dann könnte die Causa vor dem Internationalen Berufungsgericht neu aufgerollt werden. "Wenn dann herausgefunden wird, dass die Bremsschächte von Racing Point nicht akzeptabel sind, dann müssten sie diese natürlich umgestalten und neue bauen mit einem anderen Design."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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