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Causa Racing Point: Protest von Renault wird nach Silverstone 1 angehört

Zwischen den beiden Silverstone-Rennen wird der Fall Racing Point vs. Renault von der FIA behandelt und angehört - Racing-Point-Technikchef Green ist unbesorgt

Neue Details zum Protest gegen Racing Point: Die Anhörung in dem Fall wird für nächste Woche erwartet. Die Angelegenheit wird demnach zwischen den beiden Silverstone-Rennen in einem semi-virtuellen Format geklärt. Zuvor könnte Renault auch noch einen dritten Protest nach dem Grand Prix von Großbritannien einbringen.

Bereits nach dem Grand Prix der Steiermark und dem Grand Prix von Ungarn hat das französische Werksteam offiziell gegen den Racing Point protestiert. Die Mannschaft ist davon überzeugt, dass Racing Point nicht nur anhand von Fotos bei Mercedes abgeschaut und von den Weltmeistern kopiert hat.

Alle drei Proteste werden in der kommenden Woche gebündelt und von einem neuen Gremium bestehend aus mehreren Kommissaren angehört. Der Fall behandelt vor allem die Bremsschächte des Racing Point.

Green: "Wir sind keine Antworten schuldig"

Seit dem vergangenen Jahr haben sich die Regeln in Bezug auf die Bremsschächte allerdings geändert, diese sind nun Teil der "listed parts" - also jener Teile, die jedes Team selbst designen und herstellen muss. Renault ist davon überzeugt, dass Racing Point mit jenen Bremsschächten nicht fahren dürfte.

Beide Streitparteien haben in den vergangenen Wochen Beweismaterialien gesammelt und der FIA übergeben. Racing-Point-Technikchef Andrew Green ist davon überzeugt, dass die Verteidigungslinie des Teams wasserdicht ist. "Wir denken, dass [unsere Argumente] sehr stark sind."

Green erklärt, dass seine Mannschaft in den vergangenen Wochen daran gearbeitet habe. "Manche Dokumente gingen am Wochenende an die FIA, und unsere Verteidigung haben wir vor wenigen Tagen an die Kommissare geschickt."

Besonders die Anwälte des Teams haben in den vergangenen Wochen intensiv an der Materie gearbeitet. Deshalb ist sich Green sicher, dass die Proteste abgelehnt werden. "Ich denke, die Regeln sind recht eindeutig. Und wir haben unseren Standpunkt klar gemacht."

Der Technikchef betont: "Wir haben alles innerhalb des Reglements gemacht. Deshalb denke ich nicht, dass wir Antworten schuldig sind." Was Racing Point zugute kommt: FIA-Technikchef Nikolas Tombazis hat den RP20 bereits vor Saisonbeginn für legal eingestuft.

Allerdings musste der Italiener vor wenigen Wochen zugeben, dass er sich beim Besuch in der Racing-Point-Fabrik in Silverstone vor dem ursprünglichen Saisonauftakt in Australien die Bremsschächte nicht im Detail angesehen habe.

FIA-Besuch: Nichts verheimlicht?

Green hält dieser Aussage entgegen, dass die FIA alle Daten auch zu den Bremsschächten beim Besuch erhalten habe. "Und sie haben an diesem Tag einen Vergleich angestellt - mit unseren Bremsschächten und jenen von Mercedes. Das haben wir auch diskutiert."

Der Technikchef erklärt, dass Tombazis selbst nicht beim Werksbesuch anwesend war. Der Italiener hat in früheren Aussagen dieser Beobachtung allerdings widersprochen. Und der FIA-Mann gestand ein, dass es wohl ein Fehler gewesen sei, sich die Bremsschächte nicht genauer angesehen zu haben.

Green hingegen meint: "Wir haben nichts verheimlicht. Sie haben die Ähnlichkeit zu Mercedes angemerkt, aber wir haben ihnen dann erklärt, warum die so ähnlich aussehen, nämlich weil wir die Bremsschächte 2019 zugekauft haben."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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