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Causa Räikkönen: Imola-Strafe wird von FIA-Kommissaren erneut überprüft

Teilerfolg für Alfa Romeo: Die Imola-Strafe für Kimi Räikkönen wird erneut überprüft - Zuvor hatte das Team ein entsprechendes Ansuchen gestellt

Alfa Romeo hat am Rande des Grand Prix von Portugal einen Etappensieg im Kampf gegen die harsche Imola-Strafe von Kimi Räikkönen erzielt. Die FIA-Sportkommissare haben dem Antrag auf erneute Überprüfung der Bestrafung stattgegeben.

Räikkönen hat seinen neunten Platz im Grand Prix der Emilia-Romagna durch eine 30-Sekunden-Strafe verloren, die ihm nach dem Rennen aufgebrummt wurde. Die Sportkommissare warfen dem Finnen im Kern vor, sich nach einem Dreher in der Formationsrunde hinter dem Safety-Car vor dem Restart falsch wieder eingereiht zu haben.

Das Alfa-Romeo-Team befand die Strafe als unfair und beantragte daher eine erneute Überprüfung der Geschehnisse durch die FIA. Ein solcher Mechanismus ist im Internationalen Sportgesetzbuch festgeschrieben. Nach einer erneuten Anhörung am Freitagabend in Portugal wird die Strafe nun überprüft.

In einer Stellungnahme der Kommissare wird auf zwei Seiten im Detail auf die vermeintlich neuen Beweise des Teams eingegangen. Während Dokumente abgelehnt wurden, die sich auf Notizen der Formel-1-Arbeitsgruppe, -Kommission und Rennleitung beziehen, spricht eine neue Erkenntnis für Alfa Romeo.

Die FIA lässt das Argument gelten, dass es bisher in der Formel 1 noch kein Beispiel für eine solche Strafe gab. Das ist deshalb entscheidend und relevant, weil in der Urteilsbegründung in Imola argumentiert wurde, dass die Regeln "konsequent angewendet" worden waren.

Die FIA erklärt diese Wortwahl damit, dass ihre Interpretation auf früheren Beispielen von Verstößen aus der Formel 3 und Formel 2 basiere. Die Kommissare räumen gleichzeitig aber auch ein, dass es nicht ein einziges Mal einen solchen Regelverstoß nach einer roten Flagge gegeben habe.

"Obwohl dies nur ein Element unter vielen war, die von den Stewards in Betracht gezogen wurden, war diese Information zum Zeitpunkt der ursprünglichen Entscheidung für den Wettbewerber nicht verfügbar." Diese Erkenntnis der Sportkommissare ermöglicht schließlich die weitere Überprüfung der Strafe.

Denn im Sportgesetzbuch ist klar geregelt, dass neue Elemente zutage gebracht werden müssen, die zum Zeitpunkt der Entscheidungsfindung dem Wettbewerber nicht zugänglich waren. Erst dann könne eine Bestrafung erneut überprüft werden. Und das ist im Räikkönen-Fall gegeben.

Eine Anhörung der Kommissare mit Vertretern von Alfa Romeo wird via Videokonferenz am Sonntagmittag vor dem Rennstart in Portugal stattfinden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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