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Charles Leclerc: Mein aggressiver Fahrstil passt nicht zum Hungaroring

Ferrari-Pilot Charles Leclerc dämpft nach P2 in Silverstone die Erwartungen, Ungarn könne aber trotzdem "ein starkes Rennen" werden - Auch Carlos Sainz optimistisch

Nach seinem knapp verpassten Sieg in Silverstone reist Ferrari-Pilot Charles Leclerc mit Rückenwind nach Budapest, wo die Formel 1 an diesem Wochenende für den Grand Prix von Ungarn gastiert. Mit dem zweiten Platz vor knapp zwei Wochen verbindet der Monegasse noch immer gemischte Gefühle.

"Natürlich war es frustrierend, weil der Sieg so nah war, und es tut weh, einen Sieg so kurz vor dem Ende zu verlieren", bekräftigt Leclerc. Er hatte fast das gesamte Rennen geführt, musste sich dann aber kurz vor Schluss Lewis Hamilton geschlagen geben.

Bei aller Frustration über den verlorenen Sieg sagt Leclerc aber auch: "Auf der anderen Seite gab es viel Positives, denn ich konnte das Tempo der Mercedes mitgehen, vor allem im ersten Stint. Der zweite Stint verlief etwas mehr im Rahmen unserer Erwartungen. Aber alles in allem war es ein sehr, sehr positives Wochenende für uns."

Leclerc: Wollen an der Spitze des Mittelfelds sein

Mit Blick auf den Hungaroring, der wegen seiner Streckencharakteristik oft mit dem Stadtkurs in Monaco verglichen wird, analysiert Leclerc: "Ich habe das Gefühl, dass es ein starkes Rennen für uns werden kann. Ich glaube nicht, dass wir das Leistungsniveau von Monaco erreichen werden, aber wir können zumindest im Mittelfeld vorne sein. Das ist der realistische Kampf, den wir in diesem Jahr führen."

Wir erinnern uns: In Monaco stürmte der Ferrari-Pilot in diesem Jahr zur Pole, konnte seinen Heim-Grand-Prix aufgrund von Problemen mit dem Auto dann aber nicht antreten.

Für das Ungarn-Wochenende seit das "wichtigste Ziel", an der Spitze des Mittelfelds zu fahren. "Ich denke, wir sind recht zuversichtlich, dass wir das erreichen können, wenn wir einen guten Job machen. Für mich als Fahrer ist es keine besonders starke Strecke. Aber ich werde versuchen, die bestmögliche Arbeit zu leisten."

Ferrari-Duo schätzt Chancen auf Hungaroring ein

Und warum liegt Leclerc der Hungaroring nicht? "Es ist eine sehr schwierige Strecke, sehr technisch. Man muss sehr, sehr geschmeidig sein. Ich neige dazu, einen etwas aggressiveren Fahrstil zu haben. Im Vergleich zu meinen Teamkollegen hatte ich in der Vergangenheit hier etwas mehr zu kämpfen", erklärt der Monegasse.

Bewahrheitet sich das diesmal auch mit Carlos Sainz? Ihm gefalle die Strecke, bekundet der Spanier, wenngleich er meint: "Ich glaube, es ist auch ein bisschen ein Zufall, dass ich auf dieser Strecke in der Vergangenheit immer in den Punkten war."

Carlos Sainz

Carlos Sainz hat gute Erinnerungen an seine Rennen in Ungarn

Foto: Motorsport Images

"Ich mag sie, aber ich halte mich nicht für besonders gut auf ihr. Es ist nur so, dass ich vielleicht immer in Autos saß, die weniger die Power-Strecken bevorzugten. Hier konnte ich also eher ein gutes Ergebnis erzielen. Auch das Wetter sieht für das Wochenende interessant aus - es scheint sehr heiß zu sein, was auch eine andere und schwierige Fahrzeugbalance auf der Strecke mit sich bringen könnte."

Keine Reifensorgen dank hoher Temperaturen?

Sorgen bezüglich der Reifen macht sich Sainz deshalb nicht: "Wir haben vor jedem Wochenende die Reifen im Hinterkopf, weil wir wissen, dass wir vorne damit manchmal zu kämpfen haben. Aber die Tatsache, dass es so warm sein wird wie in Silverstone und in Österreich, lässt uns das Ganze etwas entspannter angehen."

"Immer wenn es kalt wird und sich das Gleichgewicht nach vorne verlagert, haben wir in letzter Zeit gesehen, dass unsere Probleme zunehmen", erklärt der Ferrari-Pilot weiter. "Das Wetter und die Streckenbedingungen sollten - so hoffe ich und drücke uns die Daumen - hier aber keine allzu große Einschränkung darstellen."

Zuletzt hatte Ferrari in Paul Ricard Schwierigkeiten mit den Reifen, erinnert sich Leclerc. "Wir erlebten im Rennen eine ziemlich seltsame Überraschung, die nicht sehr schön war", spricht er den extremen Abbau der Pneus damals an. "Natürlich haben wir daran gearbeitet und versucht, das Problem zu analysieren. Und wir haben ein paar Dinge verstanden, aber noch nicht den kompletten Grund dafür."

"Deshalb arbeiten wir immer noch daran, alles genau zu verstehen. Aber es geht in die richtige Richtung. Ob wir diese Art von Leistungen (wie in Silverstone; Anm. d. R.) regelmäßig für den Rest der Saison erwarten können, glaube ich nicht. Aber wir werden dahin kommen, wenn wir so weitermachen, wie wir im Moment arbeiten."

Das motiviert vor allem mit Blick auf die Saison 2022. "Schließlich ist das der Grund, warum ich diesen Sport betreibe, nämlich um dieses Gefühl des Gewinnens zu bekommen. Und ich hoffe, dass das in Zukunft regelmäßiger passieren wird. Vielleicht nicht in dieser Saison, aber nächste Saison ist definitiv das Ziel", betont Leclerc.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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