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Charles Leclerc: Mentaler Bereich war meine große Schwäche

Ferrari-Senkrechtstarter Charles Leclerc offenbart, dass die Psyche früher sein Schwachpunkt war und mit welchen Mitteln er daraus eine Stärke gemacht hat

Bereits im zweiten Ferrari-Rennen setzte sich Teamneuling Charles Leclerc souverän gegen Platzhirsch Sebastian Vettel durch und wurde für seine Nervenstärke gelobt. Doch jetzt gibt der 21-jährige Monegasse zu, dass genau das in seinen Anfangsjahren eigentlich ein wunder Punkt war. "Der mentale Bereiche war in den Kart-Zeiten definitiv eine meiner Schwächen", sagt Leclerc. "Und ich habe extrem hart daran gearbeitet, so bereit wie möglich zu sein, wann auch immer ich eine Chance auf ein Formel-1-Cockpit haben sollte."

Unterstützung erhielt er dabei von Formel-1-Arzt Riccardo Ceccarelli, in dessen "Formula-Medicine"-Trainingszentrum in Viareggio in der Toskana sich Leclerc jahrelang vorbereitet hat. Mit Erfolg, wie der Senkrechtstarter klarstellt: "Heute habe ich das Gefühl, dass die mentale Seite wahrscheinlich meine Stärke ist. Ich bin froh, dass ich so lange daran gearbeitet habe."

Doch was genau hat Leclerc gemacht, um bereits in seiner zweiten Saison und im Alter von 21 Jahren die richtige Dosis aus Risiko und Kontrolle zu finden? "Das ist schwierig zu erklären", antwortet er. "Man trainiert vor einem Computer und hat Sensoren auf dem Kopf, die dir sagen, was in deinem Kopf passiert."

Das habe bei ihm für ein Aha-Erlebnis gesorgt: "Ich habe mir immer gedacht, dass ich mich auskenne, dabei habe ich überhaupt nichts verstanden. Und dann habe ich mich selbst kennengelernt, und jetzt weiß ich, wie ich mich viel besser kontrollieren kann."

Die jahrelange Arbeit hat sich auch in Bahrain bezahlt gemacht, als Pole-Setter Leclerc zwar den Start gegen Vettel verlor, aber den viermaligen Weltmeister kurz darauf im direkten Duell niederrang - obwohl er vom Team den Befehl bekommen hatte, den Teamkollegen nicht zu attackieren. Ein Fehler hätte nicht nur intern für heftige Kritik gesorgt.

Welche Herausforderung aus mentaler Sicht schwieriger war - das Qualifying oder das Rennen? "Ich würde sagen, dass weder das eine noch das andere sehr schwierig war", gibt sich Leclerc cool. "Natürlich war der Sonntag enttäuschend", spielt er auf sein Technikpech an, das ihn den Sieg kostete.

"Wenn so etwas passiert, ist es immer härter, aber sowas kommt vor. Und wenn wir jedes Mal Dritter werden, wenn wir ein technisches Problem haben, dann können wir froh sein." Zudem habe man das Problem identifiziert: "Das wird nicht mehr vorkommen, also bin ich zuversichtlich, dass wir in den kommenden Rennen zurückschlagen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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