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Charles Leclerc selbstkritisch: "Habe ziemlich viele Fehler gemacht"

Ferrari-Neuling Charles Leclerc erklärt, warum er persönlich nach Australien mit seinem Debüt in Rot nicht zufrieden war und was das Team in Bahrain ändern muss

Auf dem fünften Rang hat Charles Leclerc sein Debüt mit Ferrari in Melbourne beendet. Ganz zufrieden war er mit seiner Leistung in Australien allerdings nicht. Er habe "ziemlich viele Fehler" gemacht, gibt der Monegasse am Donnerstag in Bahrain zu. Die enttäuschende Leistung von Ferrari führt er auf Kleinigkeiten zurück, ein fundamentales Problem gebe es nicht, verneint der 21-Jährige entschieden.

"Das war kein einfaches Wochenende, da wir nach den Barcelona-Tests schon mehr erwartet hatten. Auf der anderen Seite konnten wir viel Positives mitnehmen. Außerdem ist Melbourne nicht gerade eine repräsentative Rennstrecke, was die Performance des Autos betrifft, obwohl das nicht bedeutet, dass wir jetzt schon so stark sind, wie wir das gerne hätten", resümiert Leclerc mit zwei Wochen Abstand. Er kam weder im Qualifying noch im Rennen an Teamkollegen Sebastian Vettel heran - und wurde zusätzlich durch eine Teamorder gestoppt.

Den Performanceverlust (0,956 Sekunden Rückstand in Q3 auf die Hamilton-Pole) erklärt er sich nicht nur durch fehlende Leistung seines Ferraris, sondern vor allem durch Eigenfehler. "An mir [muss ich noch arbeiten], da ich sowohl im Qualifying wie auch im Rennen ziemlich viele Fehler gemacht habe. Ich werde versuchen, diese Fehler nicht mehr zu wiederholen."

Ausritt "hätte schlimmer ausgehen können"

Konkret darauf angesprochen, präzisiert Leclerc: "In Q3 habe ich die Runde einfach nicht so hinbekommen, wie ich das gerne gewollt hätte." Auf Rang fünf liegend fehlten rund zwei Zehntelsekunden auf Vettel. Auch im Rennen hatte er den Ferrari nicht immer unter Kontrolle. "Im Rennen hat man den Ausritt in der Fernsehübertragung gesehen. Das hatte keine Konsequenzen bezüglich des Ergebnisses, denn ich war Fünfter und ich hatte niemanden hinter mir. In anderen Situationen hätte das aber viel schlimmer ausgehen können, daher muss ich daran arbeiten", zeigt er sich selbstkritisch.

Generell konstatiert Leclerc, dass Ferrari noch "sehr viel Arbeit" vor sich habe, er aber zuversichtlich ist. Denn das Team habe seit Australien "die richtigen Schritte" gemacht. Daher erwartet er auch, in Bahrain konkurrenzfähiger zu sein. Schon in der Vergangenheit war das Nachtrennen in der Wüste immer ein guter Boden für die Italiener, die insgesamt bereits sechsmal gewinnen konnten.

"Ich glaube, dass wir ein starkes Paket haben. Wir haben ein paar Antworten gefunden, warum uns Performance in Melbourne gefehlt hat. Aber ich denke nicht, dass wir schon alle [Antworten] haben." Es wird sich erst im Laufe des Wochenendes zeigen, ob der Leistungsabfall in Australien streckenspezifisch war oder ob Ferrari ein anderes Problem hat. Auf die Atmosphäre im Team habe sich der Dämpfer jedenfalls nicht negativ ausgewirkt, betont Leclerc.

War Ferrari in der Vergangenheit dafür bekannt, in schwierigen Situationen oftmals zu emotional zu agieren, scheint unter der neuen Teamführung die "richtige Mentalität" zu herrschen, wie Leclerc ausplaudert. "Die müssen wir während des gesamten Jahres beibehalten. Die Mentalität ist sehr positiv. Uns ist klar, dass wir viel Arbeit vor uns haben, aber ich bin zuversichtlich, dass das Team alles tun wird, um das Auto zu verbessern."

Ein fundamentales Problem mit dem Konzept des SF90 schließt Leclerc aus. Es gehe eher darum, die Feinjustierung richtig hinzubekommen. "In Australien haben wir eben nicht unsere wahre Performance gezeigt. Wir sind alle ziemlich zuversichtlich, dass wir schon ab diesem Rennen besser abschneiden werden", schickt er eine kleine Kampfansage Richtung Konkurrenz.

Mit Bildmaterial von LAT.

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