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Charles Leclerc wehrt sich: Ich bin kein Rassist!

Ferrari-Pilot Charles Leclerc stellt sich auf Twitter gegen Hasskommentare und klärt seine Interview-Aussagen zum Thema Rassismus auf, die für Wirbel gesorgt haben

Charles Leclerc hat ein für alle Mal seine Haltung in der Rassismus-Debatte kundgetan. Der Ferrari-Pilot fühlte sich nach kontroversen Medienberichten falsch verstanden und hat sich deshalb auf der Social-Media-Plattform Twitter klar positioniert: "Ich bin kein Rassist!"

Ursprung der neuesten Aufregung ist ein Interview von Leclerc mit der italienischen Gazzetta dello Sport. Darin hat er sich zwar klar gegen Rassismus ausgesprochen: "Ich bekämpfe Rassismus und bin froh darüber, dass die Formel 1 ihre Plattform nutzt, um der Welt den richtigen Weg zu zeigen."

Vor den Rennstarts war er dennoch einer jener Piloten, die sich dazu entschieden haben, nicht niederzuknien. Der BlackLivesMatter-Bewegung steht er kritisch gegenüber, weil "es auf der ganzen Welt viele Proteste gegeben hat, die mit Gewalt verbunden waren, und ich akzeptiere keine Form von Gewalt".

Ziviler Protest solle außerdem nie von der Politik vereinnahmt und benutzt werden, findet Leclerc. Er habe aus Solidarität und Überzeugung dennoch sein "End-Rasicm"-Shirt angezogen und "Partei ergriffen". Diese Aussagen sind in den vergangenen Tagen von Medien aufgegriffen und teilweise falsch dargestellt worden, kritisiert er nun.

 

Dem Ferrari-Fahrer wurde vorgeworfen, dass er den Anti-Rassismus-Vorstoß der Formel 1 nicht unterstütze oder gegen die grundsätzlich friedliche BlackLivesMatter-Bewegung sei. Das hat Leclerc dazu veranlasst, am Donnerstagabend seine Standpunkte klarzustellen.

Spürbar verärgert setzte er gleich mehrere Tweets ab. "Es ist einfach sehr traurig zu sehen, wie Leute mir meine Worte im Mund umdrehen, um daraus Schlagzeilen zu erschaffen, die mich wie einen Rassisten klingen lassen. Ich bin kein Rassist und hasse Rassismus absolut."

 

Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe sei "abscheulich". Er sendet außerdem eine Bitte an Medienvertreter ab: "Hört auf, mich in die gleiche Gruppe zu stecken wie diese widerlichen Menschen, die andere wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder ihres Geschlechts diskriminieren. Ich gehöre nicht zu ihnen und werde nie zu ihnen gehören."

Er begegne jedem mit Respekt, betont Leclerc außerdem und ergänzt: "Das sollte in der heutigen Zeit Standard sein." Wer sein Bild dafür verwende, falsche Überzeugungen zu bewerben, möge außerdem damit aufhören. Der 22-Jährige stellt klar: "Ich interessiere mich nicht für Politik, und ich will nicht in diese Politik verwickelt werden."

 

In der Pressekonferenz am Donnerstag wurde er schließlich darauf angesprochen, weshalb er den Drang verspürte, einige Dinge richtigzustellen. Leclerc erzählte, dass er darüber frustriert gewesen sei, was ihm Leute teilweise vorwarfen. Vor allem auf Social Media war er mit Hasskommentaren konfrontiert.

"Ich will einfach nicht mehr verurteilt werden", meint er. "Wie ich schon oft gesagt habe, bin ich in den sozialen Medien ziemlich aktiv und ich akzeptiere es nicht, so genannt zu werden, wie ich in den letzten Wochen genannt worden bin - natürlich negativ, nur weil ich nicht niedergekniet bin."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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