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Chase Carey: Formel 1 wird sich von "unattraktiven" Events trennen

Formel-1-Boss Chase Carey hat angekündigt, sich von unattraktiven Events trennen zu wollen: Eine Erweiterung des Kalenders steht trotz Kritik weiter im Plan

Chase Carey, Chief Executive Officer and Executive Chairman of the Formula One Group

Foto: Jerry Andre / Motorsport Images

Liberty Media plant weiterhin, den Kalender der Formel 1 in Zukunft weiter auszudehnen. Mit Vietnam hat man jüngst den ersten neuen Grand Prix unter der Leitung der Amerikaner verkündet, doch wo neue Rennen dazukommen, werden alte verschwinden. Formel-1-Boss Chase Carey hat nun angekündigt, sich von "unattraktiven" Events zu trennen.

"Wir erwarten, dass wir einige bestehende Rennen ersetzen, bei denen wir unattraktive Vereinbarungen haben", sagt er auf einer Konferenz für Liberty-Investoren. Das heißt aber nicht, dass man sich zwangsläufig auch von den Rennen selbst trennt, denn ein Ersatz könnte neben einem neuen Event auch eine neue Vereinbarung sein. Es müsse jedoch "besser für den Rennsport" sein und "einen höheren Wert bieten".

Derzeit ist Liberty Media noch an viele Vereinbarungen gebunden, die in der Ära von Bernie Ecclestone entstanden sind. Dieser hatte meist horrende Antrittsgelder verlangt, sodass die Ticketpreise hoch waren und viele Veranstalter trotzdem Rote Zahlen geschrieben haben. Zudem habe die Formel 1 ein "fades" Produkt geliefert, was Liberty Media hingegen mit einem neuen Ansatz angefangen hat zu ändern.

"Heute sind die Events wertvoller als je zuvor. Wir haben ein Weltklasse-Premium-Event", betont Carey. Das würde wiederum das Interesse von potenziellen Ausrichtern erhöhen, was der Formel 1 bessere Deals ermöglicht. Zudem glaubt er, dass es in den kommenden Jahren noch potenzielles großes Wachstum im Promotion-Bereich geben wird. Ein wichtiger Punkt sei dabei die Erweiterung des aktuellen Kalenders über die 21 Rennen hinaus.

"Die Erweiterung wird maßvoll ausfallen, aber wir freuen uns über die Zahl, die Qualität und die Vielfalt der neuen Locations, die an einem Rennen interessiert sind", so Carey. "Jedes Rennen muss für die Fans großartig und eine attraktive Business-Anlage sein." Der vorgestellte Grand Prix in Vietnam erfülle genau diese Auflagen.

Aus der Formel 1 regt sich jedoch bereits großer Widerstand gegen eine Ausdehnung des ohnehin schon vollen Kalenders. Daher wurden zuletzt auch Maßnahmen diskutiert, die den Umfang eines Rennwochenendes reduzieren: Man könnte den Event auf zwei Tage verkürzen und vereinzelt Testfreitage fahren, wo traditionell viel Publikum erwartet wird. Diese Tage würden etwa die Testtage innerhalb der Saison ersetzen.

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