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Chase Carey: Warum die F1 ein neues Management braucht

Der neue Formel-1-Chef Chase Carey erklärt, weshalb Bernie Ecclestone nicht mehr an der Spitze steht und warum die Formel 1 eine neue Führung brauchte.

Chase Carey, Formula One Group Vorstand mit Bernie Ecclestone

Foto: XPB Images

Nico Hülkenberg, Sahara Force India F1 VJM09; Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, RB12
Chase Carey, Formula One Group Vorstand
Sean Bratches, Geschäftsführer, Kommerzielle Operationen; Chase Carey, Vorstand von Formula 1; Ross
Sebastian Vettel, Ferrari, SF16-H
Valtteri Bottas, Williams, FW38
Bernie Ecclestone
Bernie Ecclestone
Rennstart
Chase Carey, Formula One Group Vorstand
Chase Carey, Formel-1-Boss
Fernando Alonso, McLaren
Bernie Ecclestone

Careys Kernthese dazu lautet: Das Management der Formel 1 hat in den vergangenen Jahren nicht mit der Entwicklung auf sportlicher Seite mitgehalten.

Das soll nun anders werden, ein Dreigestirn hat die Leitung der Rennserie übernommen. Carey rückt an die Stelle von Ecclestone, der frühere Teamchef Ross Brawn und der ehemalige ESPN-Experte Sean Bratches übernehmen die Leitung der sportlichen und kommerziellen Themen.

Der Grundtenor ist auch: Ecclestone hätte mehr aus seinen Möglichkeiten machen können. Deshalb hat man den langjährigen Formel-1-Zampano nun vor die Tür gesetzt.

"Wir haben uns das Business genau angesehen", erklärt Carey im Gespräch mit Sky Sport News. "Es ist in den vergangenen 4 oder 5 Jahren nicht gewachsen. Der Sport ist nicht gewachsen, er hat sein volles Potenzial nicht ausgeschöpft."

"Wir mussten daher ein neues Management installieren, um das Wachstum sicherzustellen, dass der Sport in der heutigen Welt braucht. Außerdem müssen wir mit unseren Partnern zusammenarbeiten, damit die Formel 1 das ist, was es für die Fans sein soll."

"Ich denke, Sean und Ross spielen entscheidende Rollen in der Entwicklung des Sports. Ross verfügt über jahrzehntelange Erfahrung und hatte unheimlich viel Erfolg in der Formel 1."

"Er kann dafür sorgen, dass der Sport auf der Strecke überzeugt. Dass es möglichst spannend wird für die Fans, dass alle auf ihre Kosten kommen."

All dies soll die Formel 1 nachhaltig verändern, wenngleich die Rennserie schon jetzt ein Branchengigant sei, so Carey weiter.

"Die Formel 1 ist klasse. Aber wir glauben: Es gibt einige Dinge, die wir tun können."

"Die Fahrer sind Weltstars. Die Autos vereinen Leistung und Technologie, was die Öffentlichkeit verblüfft. Die Marke Formel 1 hat Fans rund um die Welt."

"Es ist ein Sport, der die richtigen Werkzeuge hat. Wir müssen nur daran arbeiten, den Sport auf der Strecke zu verbessern."

Dies ist die Aufgabe von Brown. "Er versteht, wie der Sport funktioniert. Deshalb ist er mit der Aufgabe betraut, die Show zu verbessern."

"Und ich freue mich auf die Zukunft", sagt Carey. "Es gibt vieles, was wir tun wollen. Wir brennen darauf, endlich loszulegen."

Die neue Rolle von Bernie Ecclestone

Ecclestone wiederum, nun Ehrenvorsitzender der Formel 1, soll nicht mehr am Tagesgeschäft beteiligt sein. Carey wünscht sich jedoch, dass der 86-Jährige dem Sport verbunden bleibt, um als Berater seine Sicht der Dinge einzubringen.

Ecclestone müsse die neue Führungsstruktur aber fremd vorkommen, meint Carey. "Die Veränderungen sind sicher schwierig für ihn und stellen ihn vor Herausforderungen. Ich hoffe, wir finden eine Lösung, die auch für ihn lohnenswert ist. Ich will, dass er ein gutes Gefühl dabei hat."

"Er wird immer ein Teil der Formel-1-Familie bleiben. Er ist immer willkommen. Und ich will etwas schaffen, damit er weiter das Gefühl hat, dabei zu sein. Doch die Veränderungen sind sehr groß für ihn. Das verstehe ich natürlich."

Die Formel 1 sei Ecclestone in jedem Fall zu großem Dank verpflichtet. "Man muss Respekt haben vor dem, was er in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaut hat."

"Und bis heute versteht er dieses Business wie kein anderer, hat einmalige Einblicke. Sein Rat wird weiterhin geschätzt. Er hat mir schon viel geholfen. Und ich freue mich, auch in Zukunft von seinen Ratschlägen zu profitieren."

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