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Rennbericht

Christian Horner: Bin in Baku um 20 Jahre gealtert!

Red-Bull-Teamchef Christian Horner lobt den Sportsgeist von Max Verstappen und ist froh, dass in Baku zumindest Schadensbegrenzung betrieben wurde

2016 (Nico Rosberg), 2018 (Lewis Hamilton) und 2019 (Valtteri Bottas) hat Mercedes den Grand Prix in Aserbaidschan gewonnen. Red Bull stand in Baku bislang noch nie auf Poleposition, schaffte auch noch keine schnellste Rennrunde, hat aber aus dem Jahr 2017 einen (zugegeben etwas glücklichen) Sieg von Daniel Ricciardo zu Buche stehen.

Baku sei "seit Jahren eine Mercedes-Hochburg" gewesen, findet Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Er sagt: "Im Rennen mit beiden Autos vor ihnen zu liegen, das war viel mehr, als wir uns vor dem Wochenende ausgerechnet hatten. Umso frustrierender war es andererseits, den Doppelsieg nicht geschafft zu haben. Es wäre unser erster seit 2016 gewesen."

Genau genommen seit Malaysia 2016 (Ricciardo vor Verstappen). Aber: "Nachdem wir Max verloren hatten, war es eine Achterbahnfahrt der Emotionen", erinnert sich Horner. "Bei Sergio ging Hydraulikdruck verloren, und es war nicht klar, ob er es ins Ziel schaffen würde. Dann haben sie das Rennen abgebrochen, und wir hätten uns natürlich gewünscht, dass das Ergebnis einfach eingefroren wird."

Denn "beim Neustart konnten wir das Rennen nur verlieren und Lewis Punkte zurückgeben, aber es kam anders: 'Checos' Hydraulikdruck reichte aus und Lewis machte diesen Fehler in Kurve 1. So gewannen wir das Rennen und Max blieb in der WM in Führung. In der Konstrukteurs-WM haben wir die Führung sogar ausgebaut, und 'Checo' ist jetzt Dritter in der Fahrerwertung."

Verstappen führt nach sechs von 23 geplanten Rennen vier Punkte vor Hamilton. "Es hat so ausgesehen, als könnte der Schaden viel größer ausfallen, als er letztendlich ausgefallen ist. Man muss die Chancen nutzen, wenn sie sich bieten", sagt Horner. "So gesehen habe ich das Gefühl, dass ich um 20 Jahre gealtert bin, als wir das Rennen unter Kontrolle hatten!"

"Wir lagen komfortabel in Führung. Dann verloren wir auf einmal Max, dessen Führung mit der schnellsten Runde schon elf Punkte betragen könnte. Das war immens frustrierend, aber zumindest konnte auch Hamilton kein Kapital draus schlagen. Man stelle sich nur vor, er hätte 18 Punkte gutgemacht ..."

So konnte Verstappen am Ende des Wochenendes dann auch den Sieg des Teams mitfeiern, auch wenn es nicht sein eigener war. "Max hat nicht verstanden, warum er nach seinem Unfall ins Medical Center gerufen wurde", grinst Horner. "Aber bei dem Einschlag, den er hatte, musste er halt kurz untersucht werden."

"Es war enorm sportlich von ihm, zum Foto zu kommen und mit dem Team und seinem Teamkollegen das Podium zu feiern", lobt der Teamchef. "Natürlich war er in dem Moment enttäuscht. Aber wir sind froh, dass ihm nichts passiert ist, und er hat in der Situation tollen Teamgeist an den Tag gelegt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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