Christian Horner: Haben unsere Probleme mit dem RB16 verstanden
Red-Bull-Teamchef Christian Horner blickt zuversichtlich auf das kommende Jahr - Sein Team habe aus den Schwierigkeiten mit dem RB16 gelernt
Nach den ersten Saisonrennen 2020 war die Enttäuschung bei Red Bull groß. Der RB16 war nicht von Anfang an das erhoffte WM-taugliche Auto, mit dem die Mannschaft bis zu fünf Siege einfahren sollte. Erneut war das Topteam auf dem falschen Fuß in eine Weltmeisterschaft gegangen. Die Probleme seien aber mit Blick auf das kommende Jahr behoben, betont Teamchef Christian Horner.
"Ich denke, wir haben das Auto signifikant verbessert", betont der Brite nach dem Saisonabschluss in Abu Dhabi. Max Verstappen konnte aus eigener Kraft souverän gewinnen, das gelang ihm zuvor im gesamten Jahr nicht. Erst gegen Saisonende kam Red Bull der Konkurrenz von Mercedes näher.
Zu Beginn in Österreich und Ungarn zeigte sich noch ein ganz anderes Bild: Die Köpfe rauchten am Kommandostand, die Fahrer beklagten ein unberechenbares Fahrverhalten samt Unter- und Übersteuern je nach Kurventyp. Die Aerodynamik wies Schwachpunkte auf, was zu Vertrauensverlust und in weiterer Folge zu Fahrfehlern führte.
"Wir haben diese Probleme verstanden und hoffentlich auch adressiert im Hinblick auf das nächste Jahr. Wir brauchen ein Auto, dass auf vielen verschiedenen Strecken gut performt. Das hat Mercedes immer sehr gut hingekriegt", lobt Horner die Konkurrenz.
Rund 60 Prozent des RB16 werden auch noch 2021 aufgrund der geänderten Regelungen noch zum Einsatz kommen. "Vieles vom Auto steht heute bereits fest. Hauptsächlich die Aerodynamik wird für nächstes Jahr weiterentwickelt."
Alle Erkenntnisse, die sein Team in diesem Jahr gesammelt habe, fließen in die Weiterentwicklung des RB16B für das kommende Jahr. "Wenn wir darauf aufbauen können, auch auf diesem [letzten] Ergebnis und Momentum, dann können wir [Mercedes] das Leben hoffentlich schwerer machen."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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