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Christian Horner lobt Held Frank Williams: Er übertraf alle Erwartungen

Der Tod von Sir Frank Williams nimmt auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner mit - Horner stimmt ein Loblieb auf seinen verstorbenen Helden an

Der Tod von Sir Frank Williams hat die gesamte Formel-1-Gemeinde erschüttert. Der als "Rollstuhl-General" bekannte Teamgründer und Teamchef ist am vergangenen Sonntag im Alter von 79 Jahren verstorben, wie die Mannschaft aus Grove mitteilte.

"Frank war eine absolute Legende. Als ich als Kind die Formel 1 verfolgte, waren seine Autos mit Nigel Mansell als Fahrer ikonisch. Was sie erreicht haben, war phänomenal", lobt ihn nun Red-Bull-Teamchef Christian Horner bei 'Sky' in den höchsten Tönen.

Dabei gibt Horner einen Einblick in sein Seelenleben: "Es heißt, man sollte niemals seine Helden treffen. Aber Frank war einer meiner Helden, und wenn man ihn traf, übertraf er selbst die kühnsten Erwartungen. Und die Hartnäckigkeit, die er hatte, der Antrieb, der Wettbewerb ... Er liebte die Fahrer. Er schätzte die Autos und den Wettbewerb."

"Er war ein so wunderbarer Charakter. Es ist ein großer Verlust für den Sport natürlich und für die Williams-Familie. Er wird schmerzlich vermisst werden. Es ist traurig für die Formel 1, dass er nicht mehr unter uns weilt", fährt Horner fort.

Frank Williams etablierte mit geringen Mitteln sein eigenes Team in der Königsklasse und musste zudem durch den Tod seines Fahrers und Kumpels Piers Courage in Zandvoort 1970 ganz früh einen herben Rückschlag in seiner Formel-1-Zeit übernehmen.

Eiserner Wille von Frank Williams beeindruck Christian Horner

Ein Schicksalsschlag für ihn persönlich war der Verkehrsunfall im März 1986 im Rahmen von Formel-1-Testfahrten in Le Castellet. Fortan war Williams an den Rollstuhl gefesselt. Trotzdem regierte er sein Team zusammen mit Patrick Head weiter mit harter Hand. Genau diese Attribute, Leidenschaft und eiserner Wille, beeindruckten auch Horner nachhaltig.

 

"Er hatte eine Leidenschaft, und wenn man bedenkt, mit welcher Behinderung er zurechtkam ... Wenn man mit ihm in einem Meeting saß, wie viel Arbeit an ihm verrichtet wurde, ich glaube, er war der am längsten überlebende Tetraplegiker aller Zeiten", schwärmt Horner.

"Nicht ein einziges Mal hörte man ihn klagen, nicht ein einziges Mal hörte man ihn Selbstmitleid empfinden. Ich glaube, er wurde so bewundert, und er war ein eiserner Kämpfer. Er war rücksichtslos in dem, was er erreichen wollte, aber er tat es auf eine Weise, die man nur respektieren kann."

Sir Frank Williams brachte es mit seinem Team auf sieben Fahrer- und neun Konstrukteurstitel. Beide Weltmeisterschaften gewann man zuletzt im Jahr 1997. Den letzten der 114 Williams-Grand-Prix-Siege holte Pastor Maldonado 2012 in Barcelona. Lance Stroll fuhr 2017 in Baku das letzte der 313 Podiumsresultate des Teams ein.

Mit Bildmaterial von LAT.

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