Christian Horner: Loses Heck macht es für Albon so schwierig
Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärt nach dem Trainingstag in Monza, warum Alexander Albon immer noch Schwierigkeiten im RB16 hat
Drei Zehntelsekunden trennten Max Verstappen und Alexander Albon am Trainingsfreitag in Italien. Ein respektabler Abstand für den Thailänder, der in Zeittrainings meist eine halbe Sekunde auf den Teamkollegen verliert. Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat nun erstmals konkret darüber gesprochen, wo Albons Schwachstelle liegt.
"Das Heck des Autos ist definitiv ein wenig knifflig. Manchmal gibt es dem Fahrer nicht das nötige Vertrauen. Und daher tut sich Alex manchmal schwer", schildert der Brite. Nach dem Qualifying in Belgien hat Horner noch verkündet, dass Albon der RB16 nun besser liegen würde.
Eine Woche später in Monza präsentiert sich der Red Bull mit Low-Downforce-Paket allerdings störrisch. Selbst Verstappen hatte mit der Fahrbarkeit Schwierigkeiten und krachte im ersten Freien Training in die Leitplanken.
"Das Auto ist knifflig zu fahren im Moment. Das kann man wirklich sagen, denn Max geht das Talent nicht oft aus. Aber zum Glück war der Schaden relativ gering." Red Bull hat deshalb am restlichen Trainingstag den Fokus auf die Balance und den Grip gelegt.
"Es wird auch für Alex einfacher werden, wenn wir das Auto und dessen Sensitivität verbessern." Selbstvertrauen gibt dem Thailänder ein solides Wochenende in Spa. Nur die Strategie war im Nachhinein die falsche. "Wir haben ihn auf dem Medium rausgeschickt, damit er die Renaults attackiert."
Jedoch wurde Albon am Ende von beiden Renault-Fahrern überrumpelt, ihm blieb nur Platz sechs. "Ein Versuch war es Wert. Wir haben einen Renault beim Boxenstopp überholt und konnten auch wegziehen, aber leider konnten wir die Position bis zum Ende nicht halten."
Horner fügt aber auch an: "Ich denke, Alex hat sich gut verteidigt, er ist gut gefahren."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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