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Christian Horner mahnt Stewards zu Konstanz im WM-Finale

Red-Bull-Teamchef Christian Horner fordert von den Rennkommissaren in Abu Dhabi Konstanz in den Entscheidungen - WM-Kampf könnte sonst in "Lächerlichkeit" enden

Vor dem finalen Showdown zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton im Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft hat Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Stewards zu Konstanz bei ihren Entscheidungen aufgefordert. "Am Ende fällt alles auf die Frage zurück: Will man Konstanz bei den Regeln haben?", sagt Horner.

Die vier Rennkommissare in Abu Dhabi sind Garry Connelly, Felix Holter, Mohamed Alhashmi und als Fahrervertreter Derek Warwick. Ihre Kollegen gerieten zuletzt immer wieder ins Zentrum der Rennanalysen, da sich Hamilton und Verstappen jüngst immer wieder auf der Strecke (zu) nahegekommen sind.

In Brasilien blieb Verstappen ohne Strafe für das Kurve-4-Manöver gegen seinen Rivalen, was Mercedes-Teamchef Toto Wolff auf die Palme brachte. In Saudi-Arabien erhielt Verstappen dann gleich zwei Strafen - einmal für ein Abkürzen, dann für den vermeintlichen Braketest gegen Hamilton.

Horner warnt: WM könnte "ins Lächerliche" gezogen werden

Im Vorfeld des Wochenendes in Abu Dhabi hatte sich Verstappen daraufhin beklagt, er fühle sich von den Stewards ungerecht behandelt. Seine Aktionen würden kritischer gesehen als identische Vergehen bei anderen Fahrern, die dann ohne Strafe bleiben.

Nun hat auch Horner die Stewards in die Pflicht genommen. "Was in Kurve 4 [in Brasilien] passiert ist, oder was sonst wo passiert ist, sollte auch in diesem Rennen gelten", mahnt er und stellt klar: "Man kann nicht einfach irgendetwas aus der Luft pflücken und sagen, ja, das wird jetzt gelten, denn ich denke, das würde die Kontrolle der WM ins Lächerliche ziehen."

Der eine oder andere Experte hält es nicht für ausgeschlossen, dass Verstappen als WM-Führender einen Unfall von beiden in Kauf nehmen würde. Denn scheiden beide aus, ist der Niederländer aufgrund der höheren Anzahl an Siegen erstmals Weltmeister.

Masi warnte vor Punktabzug

Um dies zu verhindern, hat Rennleiter Michael Masi vor dem Wochenende die Teams daran erinnert, dass im Zweifelsfalle auch ein Punktabzug drohen könnte, wenn ein Fahrer für eine Kollision als Hauptverantwortlicher ausgemacht wird. Masi verwies dabei auf mehrere Artikel des Internationalen Sportgesetzbuches der FIA.

Für Wolff waren die Erinnerungen eine "gute Abschreckung", um "das Rennen sauber zu halten" und festzulegen, was erlaubt ist und was nicht. Lau Wolff dürfe nicht nur "das tatsächliche Rennergebnis" über den Ausgang der WM entscheiden, sondern auch die "Fahrstandards".

Horner jedoch merkt an, dass diese Artikel im Sportgesetzt auch vor Masis expliziter Erinnerung jedem bekannt gewesen seien. "Das ist nichts, was für dieses Wochenende wieder rausgekramt wurde", stellt er klar.

Horner stellt klar: Niemand will einen Crash

Laut dem Briten habe niemand ein Interesse daran, dass die WM durch einen Crash entschieden wird. "Niemand will, dass diese Meisterschaft vor den Stewards oder im Kiesbett endet. Man möchte diese beiden Titanen unter den Fahrern, die in diesem Jahr schon so oft Rad-an-Rad gefahren sind, auch an diesem Wochenende wieder gegeneinander fahren sehen", so Horner.

Er könne nachvollziehen, dass Mercedes das Thema auf den Tisch bringt, "mit dem Nachteil der Siege. Aber niemand geht in das Rennen und sagt, dass es in einem Unfall enden wird. Es gab einige Vermutungen darüber, aber unser Fokus liegt darauf zu versuchen, das Rennen auf der Strecke zu gewinnen und es ins Ziel zu bringen", sagt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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