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Christian Horner macht Druck: Red Bull hat Alternativen zu Renault

Aller jüngsten Erfolge zum Trotz nagt Red Bull an der Defektserie von Renault. Christian Horner stellt klar, dass man nach 2018 Alternativen hätte. Der Druck auf Renault nimmt zu.

Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal and Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Dire

Sutton Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Cyril Abiteboul, Managing Director, Renault Sport F1 Team, Helmut Markko, Consultant, Red Bull Racin
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR12 with engine failure
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13 and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR12 retires from the race with engine failure
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13, passes Fernando Alonso, McLaren MCL32
Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Race marshals recover the car of race retiree Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR12 after stopp

Red Bulls Motorensorgen sind auch in der Formel-1-Saison 2017 nicht kleiner geworden. Obschon der Rosenkrieg mit dem französischen Hersteller der Vergangenheit angehört, köchelte der Konflikt auf kleinerer Flamme weiter. Red-Bull-Teamchef Christian Horner bemüht sich bewusst, eine Eskalation zu verhindern, erinnert Renault aber auch daran, was man mit dem Toro-Rosso-Wechsel zu Honda bald hat: Eine echte Alternative für das Mutterteam zu den Aggregaten aus Viry-Chatillon.

Fakt ist: Renaults Antriebseinheit kann noch immer nicht mit denen von Mercedes und Ferrari mithalten - das hat sich jüngst im Autodromo Jose Carlos Pace gezeigt. Max Verstappen konnte seine Defensivkünste gar nicht unter Beweis stellen, weil Lewis Hamilton einfach an ihm auf der Geraden vorbeibrauste.

Noch mehr Öl ins Feuer während des Großen Preises von Brasilien 2017 goss der offene Schlagabtausch zwischen Renault und Toro Rosso. Das Beispiel des Juniorenteams zeigt, wie schnell der schwelende Konflikt wieder eskalieren kann. Zwar hat Toro Rosso nichts mehr zu verlieren, weil man ohnehin in Abu Dhabi den letzten Grand Prix mit Renault fährt. Aber die Stimmungslage wird daran deutlich: Red Bull ist nicht zufrieden. Das Problem: Es fehlt nicht nur an Leistung, sondern auch an Zuverlässigkeit. Das sieht auch Christian Horner so.

Was müsste Renault am ehesten verbessern, damit Red Bull wieder um die Weltmeisterschaft kämpfen kann? "Alle Bereiche. Aber einen besonderen Rückstand auf die anderen Hersteller haben wir bei der Zuverlässigkeit", sagt der 43-Jährige gegenüber 'Sky'. "Bei den jetzigen Rennen haben wir eine 50-prozentige Chance, nur mit einem Auto ins Ziel zu kommen. Das ist natürlich eine fürchterliche Situation für alle Mitglieder im Team. Um in dieser Szene zu bestehen, muss man in sämtlichen Bereichen Spitze sein. Und das ist ein Bereich, hinter den wir noch ein Häkchen setzen müssen."

Freundlich, aber bestimmt erinnert er Renault daran, dass 2018 endlich der Knoten komplett platzen muss: "Über die nächste Saison hinaus haben wir mindestens eine weitere Option. Und wir werden unsere beiden Optionen gründlich in der ersten Phase der kommenden Saison miteinander vergleichen." Das heißt konkret: Sollte Honda größere Fortschritte als Renault machen, wird die Ehe geschieden und es gibt ab 2019 Red Bull-Honda. Außerdem lauert als möglicher Fernkandidat noch immer Porsche am Horizont.

Horner ist bei seinen Ausführungen bemüht, diplomatisch vorzugehen. Er würdigt die vielen Siege, die Red Bull alle mit Renault-Power geholt hat, ebenso die Weltmeisterschaften. Auch bezüglich der Toro-Rosso-Eskalation bleibt er zurückhaltend: "Emotionen kochen am Ende eines Jahres gerne einmal hoch, wenn es in die entscheidende Phase geht. Sämtliche Teile hatten bereits eine hohe Laufleistung und deshalb ist es zu einigen Defekten gekommen. Renault ist sich dessen sehr bewusst."

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