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Christian Horner: Überrascht mich nicht, dass McLaren Red Bull kopiert

Für Teamchef Christian Horner kommt es nicht überraschend, dass andere Teams Red Bull kopieren - Vom Gas gehen wird sein Team für die Gegner allerdings nicht ...

Christian Horner: Überrascht mich nicht, dass McLaren Red Bull kopiert

Zu Beginn der Formel-1-Saison 2022 gab es noch zahlreiche unterschiedliche Konzepte in der Startaufstellung. Inzwischen haben mehrere Teams im Grid ihre ursprüngliche Philosophie allerdings aufgegeben und sich teilweise stark in Richtung der Lösungen von Red Bull orientiert.

Auch McLaren schlug beim jüngsten Upgrade für den MCL60 eine Richtung ein, die offensichtlich an den RB19 angelehnt ist. "Es ist unvermeidlich, dass dies geschieht, und warum auch nicht?", gibt sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner ganz entspannt.

"Wenn man ein Auto hat, das so gut funktioniert wie unseres, ist es nur logisch, dass man es nachahmen will, was einige Teams auch getan haben", so Horner, der kein Problem damit hat und es sogar "schmeichelhaft" findet, dass sich McLaren für "ein sehr ähnliches Konzept" entschieden hat.

Tatsächlich ergibt es für viele Teams Sinn, den RB19 in Teilen zu kopieren. Schließlich gewann das Auto alle zehn bisherigen Saisonrennen. Im Hinblick darauf erklärt Horner übrigens, dass es "nicht meine Aufgabe" sei, für mehr Spannung an der Spitze zu sorgen.

Horner: Performance wird sich angleichen

"Mein Job ist es, zu gewinnen", stellt er klar und betont: "Wir wissen aus diesem Sport, dass die Dinge konvergieren werden." Dieser Prozess habe auch bereits begonnen. "Die Antriebe sind jetzt alle ziemlich ähnlich, und die Chassis entwickeln sich viel schneller weiter als die Motoren", erklärt Horner.

"Wir können schon seit Beginn der Saison sehen, dass sich die Dinge bereits annähern", so Horner, der betont, dass "Stabilität" der wichtigste Faktor dabei sei. "Stabile Regeln werden alle Teams viel näher zusammenbringen", prophezeit der Red-Bull-Teamchef.

Er spricht sich daher gegen überstürzte Regeländerungen aus, um das Feld künstlich zusammenzubringen. "Es wird keine weiteren sieben Jahre der Dominanz geben", sagt er in Anspielung auf die WM-Serie von Mercedes zu Beginn der Hybridära.

Zwischen 2014 und 2020 hatten die Silberpfeile sieben Jahre in Folge beide WM-Titel gewonnen. Die Serie riss erst 2021, als Max Verstappen Fahrer-Weltmeister für Red Bull wurde. Horner glaubt aber nicht, dass die Bullen nun selbst so eine Serie aufbauen können.

Wer ist in Ungarn der erste Verfolger?

Fakt ist allerdings, dass Red Bull aktuell keinen echten Herausforderer hat. Gefühlt ist an jedem Wochenende ein anderes Team erster Verfolger der Bullen. In Barcelona belegte Mercedes den zweiten Platz, in Montreal Aston Martin, in Spielberg Ferrari und zuletzt in Silverstone McLaren.

"Es macht es in vielerlei Hinsicht einfacher. Es bedeutet, dass wir uns nur auf uns selbst konzentrieren", sagt Horner im Hinblick auf die ständig wechselnden Verfolger und erklärt: "Es ist interessant zu sehen, wie sich die Form verändert."

Diese sei unter anderem auch von den Reifen abhängig. Der Teamchef erinnert: "Wir hatten an diesem Wochenende [in Silverstone] einen anderen Reifen, eine andere Konstruktion, und das hat sich wahrscheinlich auch ein wenig ausgewirkt."

Es bleibt daher abzuwarten, wer an diesem Wochenende in Budapest der erste Red-Bull-Verfolger sein wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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