Christian Horner: Vettel mit Leclerc noch besser als bisher?
Red-Bull-Teamchef Christian Horner blickt gespannt auf das Teamduell bei Ferrari und darauf, wie sich sein Ex-Fahrer gegen Youngster Charles Leclerc schlägt
Sebastian Vettel steht vor seinem bereits 13. Formel-1-Jahr. Nach einem Rennen für BMW-Sauber in der Saison 2007, wechselte er noch vor Jahresende zu Toro Rosso, wo er 2008 in seiner ersten vollen Saison im Grand-Prix-Sport seinen ersten Sieg einfuhr. Für 2009 wechselte Vettel zu Red Bull. Dort gewann bis zu seinem Wechsel zu Ferrari (2015) viermal den WM-Titel. Auf Titel Nummer fünf wartet Vettel im Gegensatz zu Mercedes-Star Lewis Hamilton noch.
Für 2019 hat Vettel in Person von Charles Leclerc einen neuen Teamkollegen bekommen. Der im vergangenen Jahr als Rookie bei Sauber so überzeugende Monegasse löst bei Ferrari den gegen Vettel selten überzeugend ausgesehenen Routinier Kimi Räikkönen ab. Der "Iceman" wechselt im Zuge eines Cockpittauschs mit Leclerc zum Sauber-Team, das inzwischen in Alfa Romeo umbenannt wurde.
Leclerc ist für Vettel der insgesamt siebte Formel-1-Teamkollege nach Nick Heidfeld, Vitantonio Liuzzi, Sebastien Bourdais, Mark Webber, Daniel Ricciardo und eben Räikkönen (Formel-1-Datenbank: Sebastian Vettels Bilanz gegen seine Teamkollegen).
Und Leclerc, mit seinen 21 Jahren stolze zehn Jahre jünger als Vettel, könnte dem etablierten Ferrari-Piloten kräftig einheizen. Vettels ehemaliger Teamchef Christian Horner ist gespannt auf das neue Teamduell in Maranello, kann sich aber vorstellen, dass Vettel von seinem jüngeren Kollegen sogar noch beflügelt wird.
Dezember 2014: Christian Horner verabschiedet Vettel von Red Bull zu Ferrari Foto: Red Bull
Intensiv mit Vettel darüber unterhalten hat sich der Red-Bull-Teamchef aber nicht, wie er sagt. "Nein nein, wir haben nur Nettigkeiten ausgetauscht", so Horner und weiter: "Für ihn ist in diesem Jahr einiges neu. Ich bin mir sicher, dass er hinter den Veränderungen [im Teammanagement von Ferrari] steht. Wenn man Nummer-1-Fahrer bei Ferrari ist, trägt man natürlich hohe Erwartungen auf den Schultern."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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