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Christian Horner warnt: Ölverbrennung auch 2018 Konfliktthema

Die FIA hat dieses Jahr die Regeln massiv verschärft, um das leistungssteigernde Ölverbrennen zu verhindern: Bei Red Bull und Renault zweifelt man die Wirkung an

Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal

Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal

Sutton Images

Nach der freiwilligen Direktive im Vorjahr geht die FIA dieses Jahr scharf gegen die vermeintlichen Tricks von Mercedes und Ferrari vor, Öl zur Leistungssteigerung des Motors zu verbrennen. Doch die Maßnahmen reichen Red Bull nicht aus. "Die Regeln müssen weiter gehen, denn das Qualifying wird immer noch nicht behandelt", kritisiert Red-Bull-Teamchef Christian Horner. "Wir haben das Gefühl, dass es in Hinblick auf das Qualifying beim Verbrauch Schlupflöcher gibt, die gestopft werden müssen."

Was er damit meint? "Wenn man einen Weg findet, einen Schmierstoff beim Qualifying auf andere Art zu nutzen, dann bietet das eine signifikante Leistungssteigerung. Man sollte da auf Nummer sichergehen." Damit bestätigt der Brite die Bedenken von Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko, der in der Winterpause gegenüber 'Motorsport.com' prophezeite, dass das leidige Thema noch nicht vom Tisch sei: "Es wurde bis zu einem gewissen Grad eingeschränkter, aber abgeschafft wurde es nicht. Das Thema wird uns leider auch 2018 begleiten."

Diese Ansicht teilt auch Renault-Geschäftsführer Cyril Abiteboul. "Ich bin wirklich neugierig, was jetzt von den Qualifying-Modi übrig sein wird, nachdem in Hinblick auf Benzin und Öl ein paar Mal hart durchgegriffen wurde." Der Franzose, dessen Antriebsabteilung dieses Jahr im Qualifying übrigens selbst den Motor aufdrehen wird können, ist sich nicht sicher, ob die FIA die Mittel hat, die Teams ordentlich zu überwachen.

Die Regelhüter haben die Ölwerte dieses Jahr über Telemetriedaten in Echtzeit stets im Auge. So soll verhindert werden, dass bei einem Piloten auf 100 Kilometern mehr als 0,6 Liter Öl verbrannt werden. Die Teams müssen der FIA zu jeder Zeit an einem Rennwochenende mitteilen können, wie viel Öl sich gerade im Hauptöltank befinden, bei jedem anderen Öltank muss die Menge eine Stunde vor dem Rennstart übermittelt werden.

Außerdem müssen sich die Teams vor dem Rennwochenende auf eine Ölspezifikation festlegen, die am gesamten Wochenende eingesetzt werden muss. Damit soll verhindert werden, dass im Qualifying unterschiedliche Schmierstoffvarianten zum Einsatz kommen, die leistungssteigernd wirken. Um alle Missverständnisse auszuräumen, hat die FIA im Reglement klar definiert, wofür Öl verwendet werden darf und wofür nicht.

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