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Corona-Nachteile: "Wichtig, dass alle gleich behandelt werden"

Franz Tost hofft, dass der Standort der Teams nicht dazu führt, dass manche gegenüber anderen einen Wettbewerbsvorteil aus der Coronakrise ziehen

Sechs der zehn Formel-1-Teams haben ihren Hauptstandort in Großbritannien, drei in Italien und eins in der Schweiz. Das ist während der Coronavirus-Pandemie insofern relevant, als die unterschiedlichen Regierungen teilweise unterschiedlich mit der Krise umgehen. Was dazu führen kann, dass in einem Land schon wieder gearbeitet werden darf, in einem anderen aber noch nicht.

Derzeit ist in der Formel 1 ohnehin "Shutdown" - Liberty Media, die FIA und die Teams haben die eigentlich für die Sommerpause geplante Phase, in der nicht gearbeitet werden darf, nicht nur vorgezogen, sondern auch erweitert (von zwei auf drei Wochen, ausgedehnt auch auf den Motorenbereich).

Die italienischen Teams, allen voran Ferrari, mussten ihre Fabriken aber bereits vor dem von der Formel 1 ausgesprochenen "Shutdown" schließen. Ein Nachteil? "Das werden wir dann sehen, das kann ich jetzt noch nicht beantworten", sagt Franz Tost, Chef des ebenfalls italienischen AlphaTauri-Teams, im Interview mit 'motorsport.com'.

"Wenn es so weitergeht, wenn es länger dauert, sind wir auf alle Fälle benachteiligt. Deshalb haben wir immer wieder Gespräche mit Chase Carey und Jean Todt, auch die Teams untereinander. Das wäre ein Wettbewerbsnachteil, wenn die anderen weiterentwickeln können, aber uns die Hände gebunden sind. Das geht natürlich nicht", betont Tost.

"Gegenwärtig ist die Situation auch in England sehr prekär. Kann durchaus sein, dass in Italien alles schon wieder aufgehoben wird und dann die Teams in England weiter zusperren müssen. Wichtig ist, dass alle Teams gleich behandelt werden. Wenn in England zu ist, können auch wir in Italien nicht arbeiten - und umgekehrt."

Teamchefs wie er stehen daher regelmäßig in Dialog mit den Entscheidungsträgern der Formel 1. Das findet über die Videoplattform Webex statt. Bei einem solchen Meeting wurde Ende März entschieden, "dass wir im März/April alle drei Wochen zusperren". Inzwischen gilt es als wahrscheinlich, dass dieser "Shutdown" verlängert wird.

Und wie geht's dann weiter? Tost bestätigt, dass man beim letzten großen Videomeeting vereinbart habe, "dass wir uns wieder sprechen, wenn der Shutdown Ende April vorbei ist. So ist es jetzt einmal vorgesehen", sagt er und ergänzt: "Vielleicht rufen wir uns schon vorher zusammen, um weitere Entscheidungen zu treffen."

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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