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Crash von Daniil Kwjat: Reifenschaden oder selbst schuld?

Warum Daniil Kwjat im Rennen heftig abgeflogen ist und weshalb er die Ursache dafür auf zwei unterschiedliche Art und Weisen erklärt

Fast 300 km/h schnell sind die aktuellen Formel-1-Autos in Silverstone im Streckenbereich Maggotts. Und genau an dieser Stelle hatte Daniil Kwjat im Großbritannien-Grand-Prix 2020 einen schweren Abflug. Warum? Er selbst brachte nach dem Rennen gleich zwei unterschiedliche Versionen des Hergangs ins Spiel.

Unmittelbar nach dem Crash, den er unverletzt überstanden hatte, sagte Kwjat: "Es war kein Plattfuß oder dergleichen. Ich war auf dem roten Randstein. Ich hatte aber nicht gedacht, dass es so heftig werden würde."

Er sei abgelenkt gewesen, räumt er ein: "Ich hatte viele Dinge auf meinem Lenkrad verstellt und schaute in dem speziellen Moment nicht auf die Strecke. Prompt nahm ich zu viel vom roten Randstein mit und das drehte das Auto komplett herum. Damit war es völlig außer Kontrolle."

Kwjat vermutet im ersten Moment: "Mein Fehler!"

Kwjat schlug hart in die Streckenbegrenzung ein, entstieg dem Fahrzeugwrack aber aus eigener Kraft. Sichtlich bedient stand er daraufhin hinter der Leitplanke, schob dann ein Kamerateam eher grob aus dem Weg. Vielleicht, weil er davon überzeugt war, er selbst habe einen großen Bock geschossen.

"Ich dachte anfangs, es sei mein Fehler gewesen", meint Kwjat. "Ich tendiere immer dazu, den Fehler bei mir selbst zu suchen." Die TV-Bilder des Zwischenfalls aber hätten gezeigt: "Ich konnte nichts dafür."

 

Es habe einen "Fehler" gegeben, dessen Ursache sich aber nicht ohne Weiteres ermitteln lasse. "Das müssen wir erst noch anhand der Daten überprüfen", sagt Kwjat.

Teamchef Tost glaubt an einen Reifenschaden

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost will der Sache ebenfalls "nachgehen", wie er erklärt. Auch er hat noch keine finale Antwort. "Es könnte einen Reifenschaden hinten [rechts] gegeben haben. Am wichtigsten ist aber, dass Daniil unverletzt ausgestiegen ist", sagt Tost.

Kwjat selbst bezeichnet den Crash als "nicht schön", aber er "ist halt passiert", so der Russe. "Immerhin geht es mir gut. Und mein Rennen war bis dahin auch sehr gut verlaufen. Ich hatte einen guten Start erwischt und schon ein paar Plätze gutgemacht. Es hätte ein gutes Ergebnis werden können." Das jähe Aus sei daher "natürlich enttäuschend".

Kwjats AlphaTauri-Teamkollege Pierre Gasly beschloss das Rennen auf Position sieben und brachte dem Rennstall im vierten Grand Prix des Jahres das dritte Punkteergebnis ein. An der aktuellen Position des Teams in der Konstrukteurs-WM änderte das Resultat aber nichts.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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