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Daimler-CEO dementiert Gerüchte über F1-Ausstieg: "Wir wären verrückt"

Ein Mercedes-Ausstieg aus der Formel 1 steht für Daimler-CEO Ola Källenius nicht zur Debatte: "Das ist eine typisch deutsche Forderung", sagt er in einem Interview

Der Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Ola Källenius, hat in einem Zeitungsinterview das bisher klarste Bekenntnis des Konzerns zu einem Weiterverbleib in der Formel 1 abgegeben. Angesichts der bevorstehenden Kosteneinsparungen in der Königsklasse (Stichwort Budgetobergrenze) und des Gegenwerts, den das Mercedes-Team generiert, stehe ein Ausstieg gar nicht zur Debatte.

Das 'manager magazin' hat Källenius mit der Fragestellung konfrontiert, dass der Konzern doch "sehr einfach" ein "Zeichen für mehr Nachhaltigkeit" setzen könnte: "Verabschieden Sie sich aus der Formel 1! Die ist doch von gestern." Worauf Källenius entgegnet, dass das "eine typisch deutsche Forderung" sei.

Er erklärt: "Wir haben unser Formel-1-Engagement Anfang des Jahres neu bewertet. Die Preise für die Fernsehrechte steigen deutlich. Asien, Europa, Südamerika, überall wächst das Interesse an der Formel 1. Und die Zahl unserer jungen Fans explodiert geradezu, vor allem durch die sozialen Medien und E-Sports. Das sollen wir wegwerfen? Wir wären verrückt."

Den Vorwurf, dass die Formel 1 ein Luftverpester sei, lässt Källenius ebenfalls nicht unkommentiert im Raum stehen: "Wir werden die Autos weiter hybridisieren, wir könnten auf synthetische Kraftstoffe umsteigen; auch die Formel 1 wird CO2-neutral. Ansonsten würden die Rennen wirklich zu einer Veranstaltung von gestern."

Schon seit 2014 werden im Grand-Prix-Sport Hybridmotoren eingesetzt, die einen thermischen Wirkungsgrad von rund 50 Prozent erreichen und damit viel effizienter sind als klassische Verbrennungsmotoren aus der Serie. Darüber hinaus ist ab 2022 geplant, 20 Prozent synthetisches Benzin zu den konventionellen Treibstoffen beizumengen. Tendenz steigend.

Der Werbewert, den das Mercedes-Team für Daimler generiert, ist enorm. Die Kosten hingegen werden in den nächsten Jahren sinken. Finanzvorstand Harald Wilhelm, sagt Källenius, freue sich darüber, "dass wir die Kosten halbieren und neue Werbepartner bekommen. Unser Formel-1-Team wird von einer Kostenstelle zum wertvollen Unternehmen, fast wie Bayern München."

Das spieße sich auch nicht mit der Strategie, die Sportmarke AMG noch enger mit dem Formel-1-Team zu vernetzen. AMG soll nämlich auch "grüner" werden als bisher: "AMG wird eine elektrische Marke, das wird grüne High-Performance. Wir werden die Autos nach Formel-1-Vorbild hybridisieren [...]", sagt Källenius.

Mit Bildmaterial von Daimler.

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