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Daimler-Konzern steigt bei Sportwagenhersteller Aston Martin ein

Nach Toto Wolff und Sebastian Vettel steigt nun auch die Mercedes-Benz AG in großem Stil bei Aston Martin ein und wird größter Einzelaktionär des Unternehmens

Der Daimler-Konzern weitet sein Engagement beim Sportwagenhersteller Aston Martin aus. Das hat Aston Martin, ab 2021 mit einem eigenen Werksteam in der Formel 1 vertreten, am Dienstagabend offiziell bekanntgegeben. Demnach wird sich die Mercedes-Benz AG mit bis zu 20 Prozent an der in London börsennotierten Aston Martin Lagonda Global Holdings PLC (AML) beteiligen.

Der AML-Vorstandsvorsitzende Lawrence Stroll spricht in diesem Zusammenhang von einem "großen Schritt vorwärts" in der Partnerschaft mit Mercedes - die Stuttgarter werden in Zukunft größter Einzelaktionär von Aston Martin sein - und von einem "wahrhaften Game-Changer".

"Durch diese erweiterte Vereinbarung sichern wir uns Technologie auf Weltklasse-Niveau, um unsere langfristigen Produktexpansionspläne zu unterstützen, einschließlich elektrischer und hybridisierter Antriebsstränge", so Stroll.

Der Daimler-Konzern war schon bisher geringfügig an Aston Martin beteiligt, auch die technologische Partnerschaft ist nicht neu. Die Erweiterung der Zusammenarbeit soll dabei helfen, Aston Martin bis 2024/25 wirtschaftlich zu sanieren. Für diesen Zeithorizont lautet die Zielsetzung, einen jährlichen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro und einen Gewinn von 550 Millionen Euro zu erzielen.

Sebastian Vettel, Lance Stroll

Sebastian Vettel, hier mit Lance Stroll, hat sich bereits Aston-Aktien gekauft

Foto: Motorsport Images

Im dritten Quartal 2020 hat Aston Martin umgerechnet 137 Millionen Euro Umsatz generiert und blieb damit unter den Investorenerwartungen, die von rund 220 Millionen Euro ausgegangen waren. Das Unternehmen schrieb im Zeitraum einen Verlust von umgerechnet 32 Millionen Euro (Vergleichszeitraum 2019: Gewinn von 47 Millionen Euro).

Neben der Mercedes-Benz AG steigen zwei weitere Großaktionäre bei Aston Martin ein. Einerseits Zelon Holdings, eine europäische Familien-Vermögensverwaltung, und Permian Investment Partners. Bereits zuvor hatten in diesem Jahr unter anderem Mercedes-Teamchef Toto Wolff und der künftige Aston-Martin-Fahrer Sebastian Vettel Aktien erworben.

Der Aktienkurs reagierte am Dienstagabend am nachbörslichen Markt mit einem Plus von bis zu 30 Prozent auf die Nachricht des Einstiegs neuer Investoren. Zuvor hatte die Aktie in den vergangenen zwei Jahren seit dem IPO allerdings dramatisch an Wert verloren, von ursprünglich 1.800 Britischen Pence auf zuletzt rund 50.

Auf den Betrieb des Formel-1-Teams (derzeit noch als Racing Point am Start) hat die Neuigkeit vorerst keine unmittelbaren Auswirkungen. Aston Martin ist nicht direkt an Racing Point beteiligt; beide Firmen haben aber mit Strolls Konsortium den gleichen Eigentümer und Stroll ist effektiv bei beiden Firmen CEO.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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