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Daniel Ricciardo: Alles wieder gut mit Cyril Abiteboul und Renault

Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo versichert: Trotz seines bevorstehenden Wechsels zu McLaren gibt es kein böses Blut zwischen ihm und Renault

Der Frust saß tief bei Cyril Abiteboul, nachdem Daniel Ricciardo noch vor Beginn der Formel-1-Saison 2020 seinen Abschied von Renault verkündet hatte. Nun aber sagt Ricciardo: alles Schnee von gestern. Man habe sich noch einmal zusammengerauft und auf der Strecke endlich die gewünschten Fortschritte erzielt.

Abiteboul, der nach der Wechsel-Bekanntgabe nicht ein Wort des Dankes an Ricciardo verloren hatte, lobte seinen Fahrer kürzlich für dessen hervorragenden Beitrag zur Entwicklung des Renault-Teams. "Das war ein schönes Kompliment", sagt Ricciardo. Er wisse solche Äußerungen zu schätzen.

"Ich denke, ich bin jetzt in einem Alter und an einem Punkt in meiner Karriere, wo ich die Erfahrung habe, um einen positiven Einfluss zu nehmen. Es geht [zum Beispiel] darum, was man in ein Team einbringen kann, ob man in einen Raum kommen und die Leute mitreißen kann. Das hört sich so einfach an, ist aber wirklich wichtig", erklärt er.

Renault 2020 insgesamt verbessert

Ein Fahrer müsse aber natürlich auch auf der Strecke überzeugen, "mit Einsatz, mit Entschlossenheit, mit Leidenschaft", so Ricciardo weiter.

An Renault habe ihn gereizt, in einem neuen Umfeld Aufbauarbeit zu leisten, "um es bis an diesen Punkt zu schaffen", wie er sagt. Denn inzwischen hat Renault mit Ricciardo ein wichtiges Zwischenziel erreicht: den ersten Formel-1-Podestplatz seit dem Wiedereinstieg als Werksteam zur Saison 2016.

"Wirklich cool, dass das dieses Jahr geklappt hat", meint Ricciardo. "Die viele Arbeit macht sich nun bemerktbar. Und schön, dass das Anerkennung findet. Es geht hier aber nicht nur um mich. Das gesamte Team hat dieses Jahr Fortschritte gemacht, und nicht zu knapp."

Rückblickend: Alles gut gelaufen bei Renault

Wohl auch deshalb hätte sich der Wirbel um seine Person und den geplanten Abgang zu McLaren alsbald gelegt, sagt Ricciardo. "Ich wollte nicht, dass die folgenden sechs Monate irgendwie seltsam werden würden, und so ist es ja dann auch nicht gekommen. Alles gut."

Die Situation, Abiteboul und Renault nach nur einem Jahr den Abschied anzukündigen, die sei dennoch "etwas blöde" gewesen, erklärt Ricciardo. "Und die Anrufe waren jetzt auch nicht gerade spaßig. Das Gute daran war nur: Die Saison hatte noch gar nicht begonnen, wir befanden uns noch alle im Lockdown und hatten Zeit, um in Ruhe darüber nachzudenken."

"Als wir endlich Rennen fuhren, da lag das schon hinter uns. Ich denke, beide Seiten sind sehr reif damit umgegangen. Und ich würde das Team gerne verlassen, dass jeder glücklich und zufrieden ist, dass wir zwei solide Jahre hatten."

Eine bleibende Erinnerung hinterlässt Ricciardo in jedem Fall: ein Tattoo bei Abiteboul, als Wetteinlösung für das erste Renault-Podestergebnis. Noch sei es nicht gestochen, sagt Ricciardo, der das Motiv aussuchen wird. Er habe "zwei Designs" vorliegen, aber noch keinen Termin für Abiteboul vereinbart. "Hoffentlich noch vor Bahrain", sagt Ricciardo.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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