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Daniel Ricciardo: Ganze Zeit im ersten Sektor verloren

Ein einziger Sektor verhindert eine Sensations-Pole von Red Bull: Die Daten zeigen, wie weit der Weg für Renault an die Spitze noch ist

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14

Foto: Sutton Images

Zwar wird Toto Wolff nicht müde, Red Bull stark zu reden, doch im Qualifying zum Großen Preis von Bahrain zeigte sich wieder das alte Bild: Ferrari und Mercedes gaben den Ton an (diesmal mit leichtem Vorteil für Rot), Red Bull landete mit Daniel Ricciardo knapp dahinter. Max Verstappen hatte sich durch seinen Unfall bereits frühzeitig aus dem Kampf um die Pole-Position verabschiedet. Daniel Ricciardo hatte letztlich einen Rückstand von 0,440 Sekunden auf Polesetter Sebastian Vettel.

In Australien musste Ricciardo noch eine zerschlagene Wand austauschen lassen, nachdem er seinem Frust über die Gridstrafe Luft gemacht hatte. Diesmal steht sie noch, wie er versichert: "Heute ist es eher so lala. Ein Teil von mir ist frustriert, weil ich noch immer am Ende des Feldes (aus den in diesem Fall fünf Topfahrzeugen; Anm. d. Red.) bin. Das wurmt. Und dann sieht man: Es sind vier Zehntel - man, nur vier Zehntel! Aber ich habe heute keine Position weggeworfen. Deshalb kann ich zufrieden sein. Ich denke, es ist schon länger her, dass die Top 5 in weniger als einer halben Sekunde lagen."

Worauf der Australier besonderen Wert legt: Fast die ganze Zeit ging im Power-lastigen ersten Sektor verloren, der aus der Start-/Zielgeraden, dem ersten Kurvengeschlängel, einer weiteren Geraden und einer Rechtskurve besteht. "Im zweiten und dritten Sektor war ich ziemlich nahe dran. Das macht Mut." Tatsächlich fuhr Sebastian Vettel als einziger Fahrer im ersten Sektor in 27,989 Sekunden unter der 28-Sekunden-Marke. Es folgen Bottas, Räikkönen und Hamilton mit 28,014, 28,047 und 28,081 Sekunden. Dann der Abriss: Ricciardo kam lediglich auf 28,275 Sekunden - fast drei Zehntelsekunden langsamer als Vettel.

Dafür markierte der Red-Bull-Pilot im Mittelsektor die zweitbeste Zeit (37,877 Sekunden), hinter Räikkönen (37,859), aber vor Vettel (37,893) und den beiden Mercedes-Piloten (Bottas 37,980 und Hamilton 37,990). Im Schlusssektor war Ricciardo in 22,081 Sekunden Drittschnellster hinter Hamilton (22,053) und Vettel (22,076), aber vor Bottas (22,129) und Räikkönen (22,190).

 

Kann Ricciardo um den Sieg kämpfen?

Das zeigt, dass der Renault-Motor zumindest im Qualifying-Modus noch immer einen Nachteil gegenüber den "Party"-Modi von Mercedes und Ferrari hat. Im flüssigen Mittelsektor hingegen ist der Red Bull RB14 auf Augenhöhe mit den Rivalen in Silber und Rot. Erstaunlich: Auch der letzte Sektor ist eigentlich eher ein Motorensektor mit zwei langen Geraden und nur zwei Rechtskurven, trotzdem ist Red Bull mit bei der Musik. Allerdings hatte Ferrari in jenem Abschnitt öfters Probleme mit Untersteuern in der letzten Kurve.

Bildergalerie: Daniel Ricciardo in Sachir

In den Longruns sah Red Bull am Freitag sehr stark aus. Daniel Ricciardo will dem Braten aber nicht wirklich trauen: "Ich weiß nicht, ob ich mich darauf verlassen sollte. Aber ich war heute zufriedener mit meinem Auto als Freitagnacht. Wenn wir also gestern Schnellste waren, dann sollten wir morgen dicht dran sein." Auf eine Sache kann er sich verlassen: "Wenn die anderen Motoren morgen nicht im Quali-Modus fahren, könnten wir dicht herankommen. Aber sowohl Ferrari als auch Mercedes werden stark sein. Und diese Strecke ist nicht die leichteste, was das Überholen angeht."

Wenn schon nicht auf der Strecke, dann vielleicht beim Boxenstopp? Für den 28-Jährigen ist das auf jeden Fall eine Möglichkeit: "Der Undercut könnte hier sehr stark sein. Neue Reifen sind hier wirklich sehr von Vorteil. Ein Undercut wäre also möglich. Aber hoffentlich sehen wir Überholmanöver auf der Strecke. Für mich ist das befriedigender und für die Zuschauer sicherlich auch."

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