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Daniel Ricciardo gibt zu: Von Mercedes und Ferrari im Vertragspoker enttäuscht

Daniel Ricciardo erzählt offen, wie er die "Silly Season" 2018 erlebt hat: Gespräche mit Mercedes und Ferrari verliefen nicht wie gewünscht - Frust machte sich breit

Daniel Ricciardo war in der abgelaufenen Saison einer der Hauptprotagonisten im Fahrerpoker. Der Australier musste sich 2018 Gedanken über den weiteren Verlauf seiner Karriere machen. Ein Angebot von Ex-Arbeitgeber Red Bull lehnte er daraufhin ab und unterschrieb schließlich zur großen Überraschung bei Renault. Zuvor stand er auch mit Mercedes und Ferrari in Kontakt, allerdings entschieden sich die beiden Topteams gegen den Australier, was ihn frustrierte.

"Ja, um es ganz offen zu sagen", antwortet Ricciardo auf die Frage, ob er von Mercedes und Ferrari enttäuscht war. Die Silberpfeile entschlossen sich dazu, Valtteri Bottas an der Seite von Lewis Hamilton zu behalten. Bei den Italienern setzte man auf Charles Leclerc als Nachfolger von Kimi Räikkönen. Ricciardo erhoffte sich wohl größere Chancen bei den beiden Topteams, die seiner Meinung nach mindestens auch in den nächsten zwölf Monaten das Maß aller Dinge sein werden.

"Vielleicht werden andere Teams mal einen Sieg hier oder da einfahren, aber ich denke, dass sie kurzfristig immer noch die Topteams sein werden", gibt Ricciardo im Podcast 'In The Pink' mit Natalie Pinkham zu. Diese Aussagen lassen darauf schließen, dass Ricciardo sich mehr Optionen im Spitzenfeld erhofft hatte und das Renault-Team nicht seine erste Wahl war.

Ricciardo hat nach Monaco-Sieg "mehr erwartet"

"Besonders nach den ersten sechs Rennen ... Ich hatte zwei gewonnen, Seb und Lewis ebenfalls. Zu diesem Zeitpunkt konnte uns niemand wirklich gefährlich werden." Ricciardo dachte, viel mehr könne er nicht mehr geben. "Ich habe vielleicht mehr erwartet - und zu diesem Zeitpunkt auch zurecht." Vor allem nach seinem Sieg in Monaco stand seine Aktie hoch im Kurs.

Ricciardo führte sowohl mit Mercedes als auch mit Ferrari Gespräche über ein mögliches Engagement, schließlich wackelten die Plätze von Bottas und Räikkönen. Der 29-Jährige wollte nach fünf Jahren bei Red Bull etwas Neues ausprobieren. Aufgrund seiner italienischen Wurzeln wäre ein Wechsel zum Traditionsteam verlockend gewesen. Nachwuchshoffnung Leclerc überzeugte die Führung allerdings mehr mit seinen Sauber-Resultaten.

"Er ist ein junger, aufkommender Hoffnungsträger", kann Ricciardo Ferraris Entscheidung verstehen. "Vielleicht war das von vornherein ihr Plan, ganz unabhängig von meinen und seinen Ergebnissen", mutmaßt der Australier. Er kann die Nachbesetzung respektieren, da er bei Red Bull selbst dieses Prozedere mit jungen Talenten beobachten konnte. "Ich denke, es war an der Zeit."

Bei Mercedes gestaltete sich die Situation anders. Denn dort war Bottas aufgrund einer durchwachsenen Saison 2018 - als einziger der sechs Topfahrer konnte er keinen Sieg einfahren - in die Kritik geraten. Ricciardo bezeichnet den Schachzug, Bottas zu verlängern, als "konservativ". Allerdings könne man Mercedes nichts vorwerfen, immerhin war man mit dem Duo Bottas/Hamilton in den vergangenen beiden Jahren höchst erfolgreich.

Mit Bildmaterial von Sutton.

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