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Daniel Ricciardo: Hülkenberg fährt ein bisschen wie Verstappen

Renault-Pilot Daniel Ricciardo resümiert die bisherige Zeit mit Teamkollegen Nico Hülkenberg - "Keine Bomben von mir", kündigt er keinen Überraschungswechsel an

Renault-Pilot Daniel Ricciardo zeigt sich überrascht vom Abgang seines Teamkollegen Nico Hülkenberg. Er habe damit nicht gerechnet. Im Rückblick auf die gemeinsame Zeit bislang, ist ihm aufgefallen, dass der Deutsche Ähnlichkeiten mit Max Verstappen aufweist.

"Ich habe dafür vor dieser Woche keine Hinweise wahrgenommen, dass er geht. Ich bin nicht sicher, wie sein Plan jetzt aussieht", kommentiert Ricciardo die Nachricht von Hülkenbergs Aus beim Werksteam. Bislang hat der Deutsche noch keinen Wechsel zu einem anderen Team bestätigt.

Der Australier hofft, dass der 32-Jährige in der Formel 1 ein neues Zuhause findet. "Es ist - ich will jetzt nicht sagen einfach - mit ihm zu arbeiten. Wir haben einfach unser Ding gemacht. Er ist erfahren und schon länger dabei. Er weiß, wovon er spricht", beschreibt er die gemeinsame Zeit bisher.

Die Atmosphäre zwischen den beiden sei "entspannt" und "mühelos". Was das Fahren betrifft, hatte Ricciardo vor seinem Wechsel hohe Erwartungen an Hülkenberg. Da der Emmericher zwar in den Nachwuchskategorien große Erfolge einfahren konnte, in der Formel 1 bisher aber nicht, erwartete er außerdem einen etwas verärgerten Deutschen, der auf seine Chance lauert.

Vor allem auf die Chance, einen siebenfachen Grand-Prix-Sieger zu übertrumpfen. "Würde er mich schlagen, dann würden alle sagen, dass er ein Siegfahrer sei. Ich dachte also, er würde sein Bestes zeigen und die Leute daran erinnern, wozu er in der Lage ist."

Nico Hülkenberg, Daniel Ricciardo

Die beiden verstehen sich: Alles total "entspannt"

Foto: LAT

In den ersten Rennen sah es tatsächlich danach aus. Hülkenberg profitierte davon, dass sich Ricciardo erst einfinden musste. "Ich musste ziemlich viel lernen, aber ich war nicht überrascht, denn ich wusste, dass ich noch viel Arbeit vor mir hatte."

Danach konnte der Ex-Red-Bull-Fahrer schön langsam an Fahrt aufnehmen. "Seither geht es hin und her. Er ist schnell", muss Ricciardo feststellen. "Was seine Technik betrifft, ähnelt er Max in manchen Bereichen", vergleicht er Hülkenberg mit seinem Ex-Teamkollegen Verstappen.

Auf die Frage, wie er generell mit seinen bisherigen Teamkollegen ausgekommen ist, haut Ricciardo raus: "Ich hasse sie alle. Das ist so viel einfacher", scherzt er. Wie wird er mit seinem zukünftigen Teamkollegen Esteban Ocon umgehen? "Ich werde vielleicht hallo sagen."

Er kann dem Wechsel an seiner Seite auch etwas Positives abgewinnen: "Das ist eine gute Möglichkeit, noch mehr zu lernen. Jeder Fahrer hat seine kleinen Angewohnheiten. Ich bin sicher, er macht Dinge, die ich von ihm lernen kann."

Zum anderen ist der 30-Jährige froh, nicht wieder selbst im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen wie noch im vergangenen Jahr, als er den Fahrermarkt in Bewegung brachte. "Ja, das kommt noch", schmunzelt er. Es fühle sich jedenfalls gut an, nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, das Vorjahr sei hektisch genug gewesen.

"Keine Bomben von mir dieses Jahr", verspricht er, "ich cruise einfach rum." In der Sommerpause musste er sich endlich nicht mehr die Frage stellen, wie viel Medienaufmerksamkeit ihn wohl in Spa erwarte. "Oder sowas wie: 'Wird mir jemand von Red Bull ins Gesicht schlagen?' Nichts dergleichen. Es war echt ziemlich entspannt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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