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Daniel Ricciardo im Berserker-Modus: "Will nicht Fünfter werden!"

Bei McLaren ärgert man sich über den knapp verpassten dritten Platz, freut sich aber, dass man nach Zandvoort wieder nah dran ist - Ricciardo weckt inneren Zorn

Das war äußerst knapp für McLaren. Beinahe hätte der Rennstall im Qualifying von Monza die zweite Startreihe blockiert und sich zum ersten Verfolger von Mercedes aufgeschwungen, doch am Ende konnte sich Max Verstappen doch noch auf Rang drei schieben - 0,023 Sekunden vor Lando Norris. Daniel Ricciardo fehlten auch nur weitere 0,006 Sekunden.

McLaren ist nach dem enttäuschenden Auftritt in Zandvoort wieder dabei. "Das Auto ist gut, und das zeigt sich am Abstand zu den anderen", sagt Norris. Denn Pierre Gasly dahinter fehlten bereits mehr als zweieinhalb Zehntelsekunden, allen anderen noch mehr. "Das Auto lebt, es funktioniert. Und das ist sehr seltsam, oder?", fragt er.

Denn für ihn ist es seltsam, dass er noch vor einer Woche fast 1,5 Sekunden hinter Verstappen zurücklag, plötzlich aber nur noch ein gutes Viertel Zehntel. "Es liegt einfach an der Strecke und wie das Auto auf der Strecke funktioniert. Der Unterschied kann gewaltig sein. Eigentlich haben wir nicht viel geändert, aber das Auto ist um Längen schneller. Das ist cool", so Norris.

Weniger cool findet er allerdings, dass er Startplatz drei nur um einen Hauch verpasst hat. "Ich hasse die Worte 'sehr knapp'", sagt er. "Es fühlt sich immer so an, als wäre deine Arbeit nicht gut genug gewesen." Dass er Platz drei knapp verpasst hat, sei "etwas scheiße", denn er glaubt, dass es durchaus im Auto gewesen wäre.

 

Ähnlich geht es Teamkollege Daniel Ricciardo, der sogar nur um sechs Tausendstelsekunden an einer besseren Platzierung vorbeigeschrammt ist. "Aaaargh", lautet sein erstes Fazit. "Ich war drauf und dran", so Ricciardo, der sich im totalen Berserker-Angriffsmodus befand. "Ich wusste, dass ich im letzten Sektor noch Zeit finden kann."

"Die ersten beiden Sektoren waren im Grunde gleich, und ich wusste, dass ich im letzten Sektor noch etwas herausholen muss. Ich dachte, es wäre genug. Ich glaube, ich war für eine kurze Zeit Dritter, dann Vierter und Fünfter. Das schmerzt am meisten", sagt der Australier. "Ich dachte, ich sei Dritter, aber dann hat mir Tom (Stallard, Renningenieur; Anm. d. Red.) die Position und den Abstand gesagt."

Das ärgerte Ricciardo maßlos, und er sagt: "Ich nenne mich ja 'Honey Badger' (Honigdachs; Anm. d. Red.), weil ich die Fähigkeit habe, einen Schalter umzulegen und in kurzer Zeit eine Menge Zorn zu spüren. Das fühle ich intern, aber ich werde smart sein, es in mir behalten und dann im Sprint und im Rennen am Sonntag gut zu nutzen wissen."

Denn eines ist für den Australier klar: "Ich möchte morgen nicht Fünfter werden!"

Das will auch Teamkollege Norris nicht, der sich für die weiteren Rennen - auch wenn man den Sprint nicht offiziell Rennen nennt - eine Menge ausrechnet. Denn schon im vergangenen Jahr war McLaren stark unterwegs und hatte die Positionen zwei und vier geholt. "Und ohne die rote Flagge hätte es ein doppeltes Podium werden können", meint Norris. "Wir können zuversichtlich sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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