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Daniel Ricciardo: Renault in den schnellen Kurven nicht gut genug

Renault-Pilot Daniel Ricciardo kann im Rennchaos von Monza nicht profitieren und wird Sechster - Er weiß, was ihm im Vergleich zur direkten Konkurrenz gefehlt hat

Auch für Renault hätte der Grand Prix von Italien in Monza eines dieser Formel-1-Rennen werden können, in denen das scheinbar Unmögliche möglich wird. Doch ein Podestplatz oder gar Sieg blieb dem Team am Sonntag verwehrt, auch wenn es mit Carlos Sainz und McLaren ein Renault-Motor aufs Podium schaffte.

Für Daniel Ricciardo, der im nächsten Jahr Sainz bei McLaren beerben wird, ist das zum jetzigen Zeitpunkt freilich nur ein schwacher Trost. "Ich habe das Rennen schon genossen, und ich hatte das Gefühl, mich in die jeweils beste Position gebracht zu haben, aber die Umstände waren nicht auf unserer Seite", sagt der Australier.

Er zählt sich zu jenen, die von der Safety-Car-Phase und der roten Flagge im Rennen nicht profitieren konnten - im Gegenteil. Am Ende reichte es für den Renault-Piloten zu Platz sechs. Er gibt zu: "Es ist eines dieser Rennen, bei denen man sich fragt, was hätte sein können, aber so ist der Rennsport. Wir dürfen uns jetzt nicht hängen lassen."

Überraschung wie in Spa bleibt diesmal aus

Doch im Vergleich zur direkten Konkurrenz von Racing-Point, McLaren und AlphaTauri - allesamt auf dem Podium - verlor Renault etwas an Boden. "Mit einem sechsten und einem achten Platz für Esteban (Ocon; Anm. d. R.) immer noch ein paar Punkte in der Konstrukteurswertung zu verlieren, das tut einem Team schon weh", weiß Ricciardo.

Denn normalerweise sei das ein gutes Wochenende für Renault. Aber was fehlte? "Natürlich waren wir immer noch gut dabei, aber wir hatten nicht das gewisse Extra, mit dem wir uns vergangene Woche ein wenig überrascht haben." In Spa egalisierte Ricciardo sein bestes Saisonergebnis mit einem starken vierten Platz.

"Ich denke, dass wir in Spa ein Auto mit geringerem Abtrieb zum Laufen bringen konnten. Ich würde also sagen, dass wir weniger Flügel gefahren sind als so ziemlich alle anderen, mit offensichtlich größeren Gewinnen in Sektor eins und drei und keinem massiven Verlust in Sektor zwei", resümiert er die Vorwoche in Belgien.

Renault in den schnellen Kurven unterlegen

In Monza hingegen seien alle mit wenig Abtrieb gefahren, "sodass unser Gewinn auf den Geraden deutlich geringer war", analysiert Ricciardo weiter. "Und dann sind natürlich die Autos mit mehr Abtrieb in der Lage, in den mittleren und hohen Geschwindigkeit Boden gutzumachen. So in etwa würde ich es zusammenfassen."

"Im Rennen hatte ich das Gefühl, dass wir bei niedriger Geschwindigkeit ziemlich gut waren und auch auf der Bremse. Das Einbiegen in die Schikane empfand ich als konkurrenzfähig, ob ich nun hinter Perez oder hinter Bottas lag. Aber in Ascari und der Parabolica hatten sie Vorteile, also in Kurven mit höherer Geschwindigkeit."

Angesprochen auf die Leistung von McLaren mit dem Sainz auf dem Podium und Lando Norris auf Platz vier, bekundet Ricciardo: "Sie sahen meiner Meinung nach gut aus. Ich glaube, sie waren vor der Unterbrechung Zweiter und Dritter, es hätte also sogar noch besser werden können. Aber sie waren das ganze Wochenende über stark."

Ricciardo sieht eine Steigerung bei McLaren

Der Renault-Pilot war schon vorher davon ausgegangen, dass McLaren in Monza stark sein würde. "Aber ich hatte nicht mit der Leistung gerechnet, die sie gezeigt haben, nicht nur am Sonntag, sondern auch am Samstag." Im Qualifying reihte sich Sainz hinter dem Mercedes-Duo auf Startplatz drei ein, Norris wurde Sechster.

"Es ist ein großes Ergebnis für sie. Ich hatte Lando nicht direkt vor mir, aber konnte ihn ein wenig sehen. Und auch hier ist mir aufgefallen, dass sie in den schnellen Kurven ein bisschen stärker sind, oder dass das ein Bereich ist, in dem uns im Moment ein bisschen fehlt. Das schien also heute auch eine Stärke von McLaren zu sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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