Daniel Ricciardo: Reverse-Grid-Idee nur aus Couch-Potato-Sicht gut
Daniel Ricciardo gibt zu, dass er die Idee von Qualifying-Rennen mit umgekehrter Startaufstellung zuhause auf der Couch interessant findet, als Racer aber nicht
Die Reihe der Gegner der Reverse-Grid-Rennen wird immer länger. Jetzt hat sich auch Daniel Ricciardo gegen die Idee ausgesprochen, Qualifying-Rennen mit umgekehrter Startaufstellung durchzuführen. Dieser Vorschlag war seitens der Formel 1 für Doppelrennen aufgekommen, scheiterte aber unter anderem an einem Veto von Mercedes.
"Ich bin nicht immer Old-School, aber ich schätze, das steht nicht ganz oben auf der Prioritätenliste, was wir am Sport ändern müssen", sagt Ricciardo in einem Live-Interview mit dem offiziellen Formel-1-Kanal auf Instagram.
Zwar könne er verstehen, warum die Idee für Fans interessant sein könnte, wenn sich die Favoriten von ganz hinten durchs Feld arbeiten müssten, "aber es gibt viele Szenarien, in denen das nicht funktionieren würde und die Dinge etwas chaotisch werden würden", so der Australier.
"Ich kann es aus Couch-Potato-Sicht, in der ich gerade bin, verstehen, aber der Purist und echte Rennfahrer in mir glaubt nicht, dass wir jetzt in diese Richtung gehen müssen", so Ricciardo. "Das ist wohl die beste Art, um es auszudrücken."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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