Daniel Ricciardo verblüfft von Leistung des Red Bull im F1-Qualifying
Daniel Ricciardo versteht nicht, wieso Red Bull Racing in Bahrain so viel näher an der Spitze ist als in Australien und China.
Foto: LAT Images
Sowohl in Melbourne als auch in Shanghai war der Red Bull Racing im Qualifying mehr als 1 Sekunde langsamer als die Pole-Position-Zeit. In Bahrain war Ricciardo am Samstag als 4. und mit einem Rückstand von nur 0,7 Sekunden fast in Schlagdistanz.
Bereits in den Freien Trainings hinterließ Red Bull Racing einen guten Eindruck, Ricciardo meinte aber, dass das Team noch nicht wisse, wieso es auf Mercedes und Ferrari offenbar aufgeholt hat.
"Ich verstehe es momentan ehrlich nicht", sagte Ricciardo. "Auf der einen Seite ist es vielversprechend, dass der Speed da ist und vielleicht finden wir noch mehr, wenn wir es wirklich verstehen."
"Die Rundenzeit, die wir an diesem Wochenende fahren, fühlt sich an wie ein Geschenk, weil wir noch nicht das Gefühl haben, dass es etwas fundamentales ist."
"Es ist ein bisschen wie, 'okay, wir sind näher dran', und wenn wir tatsächlich etwas ans Auto schrauben können, von dem wir wissen, dass es definitiv besser ist, kann uns das vielleicht näher bringen, als wir dachten."
Ricciardo meinte, aufgrund der plötzlichen Leistungsverbesserung könnte Red Bull Racing die Ziele für die kommenden Rennen etwas höher stecken.
"Es ist seltsam, denn es ist erst 1 Woche seit dem letzten Rennen und es gibt nicht viel, das wir am Auto hätten verändern können", sagte er.
"Es gibt ein bisschen was hier und da, aber es ist nichts am Auto, das bedeuten könnte, dass wir eine halbe Sekunde näher an der Pole sind."
"Letzte Woche war ich ziemlich pessimistisch, dass wir unter ähnlichen Bedingungen auf dem Podium sein könnten, vielleicht passiert das aber eher als wir denken."
Ricciardo glaubt zwar, dass es schwierig werde, die beiden Mercedes oder Sebastian Vettel unter Druck zu setzen, bei Kimi Räikkönen ist er sich aber nicht sicher.
"Ich erwarte nicht, dass wir es mit ihnen aufnehmen können", sagte er bezüglich der Führenden. "Wenn Seb ein gutes Rennen hat, ist er wohl außer Reichweite, 1 Ferrari ist aber hinter uns, also werden wir versuchen, das so zu beizubehalten."
"Wenn ich Kimis Runde anschaue, denke ich, dass er wohl nicht alles gezeigt hat – wenn ich aber Sebs Runde anschaue und er nur 3 Zehntelsekunden vor mir ist, dann ist das sehr vielversprechend."
"Ich hatte auf Seb einen größeren Abstand erwartet. Das ist also cool."
Mit Informationen von Edd Straw
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