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Daniil Kwjat: Lasse mich von Tsunoda-Gerüchten nicht ablenken

Daniil Kwjat sind die Gerüchte um seinen möglichen Nachfolger Yuki Tsunoda egal: Der Russe schaut nur auf sich selbst und will seinen Aufwärtstrend fortsetzen

War das Rennen von Sotschi am vergangenen Wochenende das vorerst letzte Heimspiel von Daniil Kwjat in der Formel 1? Denn dass der Russe sein Cockpit bei AlphaTauri verlieren wird, dafür gibt es einige Gründe: Das Teamduell gegen Pierre Gasly verliert er aktuell deutlich (14:45 Punkten), mit 82 Rennen hat er die mit Abstand meisten für das Juniorteam von Red Bull bestritten, und mit Yuki Tsunoda wartet ein geeigneter Ersatzkandidat.

Es gilt als offenes Geheimnis, dass Red Bull 2021 gerne den Japaner ins Auto setzen würde. Das letzte Hindernis ist die Superlizenz, für die Tsunoda mindestens Vierter in der Formel 2 werden muss, um genügend Punkte zu haben - aktuell liegt er hinter Mick Schumacher und Callum Ilott auf Rang drei, Christian Lundgaard liegt mit zwei Punkten Rückstand auf dem notwendigen vierten Platz.

Daniil Kwjat muss auf seine Landsmänner Robert Schwarzman und Nikita Masepin hoffen, die mit sieben Punkten Rückstand noch in Schlagdistanz liegen. Doch selbst mit Rang fünf würde Tsunoda wohl in die Formel 1 aufsteigen, denn Teamchef Franz Tost hatte bereits angekündigt, dass man dem Honda-Zögling in dem Fall ein Freies Training geben würde, für das es auch Superlizenzpunkte gibt.

Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda muss in der Formel 2 mindestens Vierter werden

Foto: Motorsport Images

Doch von den Gerüchten um Tsunoda lässt sich Kwjat nicht ablenken: "Ich bin lang genug im Geschäft, um mich nicht um Dinge zu sorgen, die außerhalb meiner Gewalt liegen", sagt er. Was in seiner Gewalt liegt, ist seine eigene Leistung, die zumindest in Sotschi mit Rang acht ziemlich gut war. "Ich kann nur versuchen, hier bei AlphaTauri den bestmöglichen Job zu machen."

Dort kann man Kwjat attestieren, sich in den vergangenen Rennen deutlich gesteigert zu haben. Magere zwei Punkte holte er aus den ersten sieben Rennen, doch in Monza, Mugello und Sotschi gab es insgesamt zwölf Zähler. "Wir haben sehr hart gearbeitet, und jetzt fange ich an, die Ergebnisse zu sehen."

"Es wäre daher schade, jetzt über etwas anderes nachzudenken. Und es wäre unfair meinen Ingenieuren gegenüber", sagt er weiter. Kwjat will einfach die Entscheidung abwarten und dann weitersehen. "Mit meiner Erfahrung in der Formel 1 und dem Leben stören mich Fragen oder Gerüchte überhaupt nicht."

 

Zu seinem Leidwesen könnte die Entscheidung aber erst ziemlich spät fallen. Red Bull muss sehen, ob Tsunoda die nötigen Punkte zusammenbekommt. Das wird man aber erst können, wenn die Saison der Formel 2 beendet ist. Zwei Events stehen noch auf dem Programm: die beiden Bahrain-Wochenenden. Somit wird erst im Dezember eine Entscheidung fallen können.

Da wäre es praktisch, schon eine Alternative in Aussicht zu haben. Mit seinem Manager Nicolas Todt spricht er von Zeit zu Zeit auch über das Thema. "Und ob wir dann irgendetwas über irgendwo wissen müssen, werden wir sehen. Gerade hängen wir etwas zwischen den Stühlen", sagt er. "Jetzt ist es aber Zeit, an die Rennwochenenden zu denken. Der Kalender ist so hart, und jedes Rennen zählt."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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