Daniil Kwjat über Unfallgegner Grosjean: "Was macht er da?"
Formel-1-Fahrer Daniil Kwjat schildert seine Perspektive zum folgenschweren Unfall mit Romain Grosjean in der Startrunde in Bahrain
"Das war ein beängstigender Moment", sagt Daniil Kwjat nach dem Bahrain-Grand-Prix 2020 in Sachir. Und damit spielt er natürlich auf die bestimmende Szene dieses Formel-1-Rennens an: den schweren Unfall von Haas-Fahrer Romain Grosjean gleich in der Startrunde, bei dem das Auto in Flammen aufging und Grosjean sich verletzte.
Kwjat war sogar direkt an der Entstehung dieses Zwischenfalls beteiligt: Grosjean hatte kurz zuvor von links nach rechts über die Strecke gelenkt und war dabei mit dem AlphaTauri von Kwjat kollidiert, deshalb von der Fahrbahn abgekommen und kurz darauf eingeschlagen.
Im ersten Moment nach der Berührung habe er nur einen Gedanken gehabt, räumt Kwjat ein: "Zunächst war ich sehr verärgert, weil er so rübergezogen ist. Ich fragte mich, was er da macht."
Sinneswandel nach Rückspiegel-Blick
Dann aber habe er im Rückspiegel das Inferno gesehen. "Meine Gedanken haben sich sofort gedreht", sagt Kwjat. "Ich habe nur gehofft, dass es ihm gut geht."
"Was ich da sehen musste, das hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich bin sehr froh, dass er okay ist. Das erinnert uns daran, dass es gefährlich ist, was wir hier machen."
Nach dem Neustart des Rennens war Kwjat in den zweiten großen Zwischenfall des Bahrain-Grand-Prix verwickelt, nämlich in den Überschlag von Racing-Point-Fahrer Lance Stroll. Zu dieser Situation hat sich Kwjat bereits an anderer Stelle geäußert.
Kwjat beschloss das Rennen als Elfter knapp außerhalb der Punkteränge, nur 1,080 Sekunden hinter Ferrari-Fahrer Charles Leclerc. Pierre Gasly im anderen AlphaTauri belegte P6. Hier das komplette Rennergebnis abrufen!
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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