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Daniil Kwjat verrät: Erleichterung nach Rauswurf bei Toro Rosso Ende 2017

Nachdem er bereits zuvor eine schwere Zeit hatte, wurde Daniil Kwjat Ende 2017 endgültig von Red Bull entlassen - Für ihn sei das eine gewisse Erleichterung gewesen

Noch vor zwei Jahren hätte wohl kaum einer für möglich gehalten, dass Daniil Kwjat bei Toro Rosso (beziehungsweise mittlerweile AlphaTauri) wieder so fest im Sattel sitzen wurde. Der Russe holte im vergangenen Jahr in Hockenheim seinen ersten Podestplatz nach mehr als drei Jahren und wurde zwischenzeitlich sogar mit einer Rückkehr zu Red Bull Racing in Verbindung gebracht.

Das Cockpit neben Max Verstappen ging zwar letztendlich an Alexander Albon, doch dass Kwjat überhaupt wieder Teil der Red-Bull-Familie ist, ist für viele eine mittlere Sensation - auch für ihn selbst. Im Podcast 'Beyond The Grid' verrät er, dass er "niemals" mit einer Rückkehr gerechnet hatte, nachdem ihn Red Bull gegen Ende der Saison 2017 vor die Tür gesetzt hatte.

"Es war eine harte Zeit", erinnert sich Kwjat zurück und erklärt, dass er damit nicht nur das Jahr 2017 meine. Bereits ab 2016, als er sein Cockpit bei Red Bull nach nur vier Saisonrennen an Max Verstappen abgeben musste, sei es für ihn eine "Scheißzeit" gewesen und alles den Bach runter gegangen. Das spiegelte sich auch an seinen Ergebnissen wider.

In der Saison 2017 fuhr er in den ersten 14 Rennen lediglich zweimal in die Punkte. Nach dem Großen Preis von Singapur lag er im internen Toro-Rosso-Duell mit Carlos Sainz mit 4:48 Zählern hinten. Die Red-Bull-Verantwortlichen um Helmut Marko entschieden sich anschließend, Kwjat für die kommenden beiden Rennen durch Pierre Gasly zu ersetzen.

Beim folgenden Grand Prix in Austin bekam er noch einmal eine Chance, weil Gasly an jenem Wochenende ein Rennen in der japanischen Super Formula hatte. Damals habe er gehofft, dass er "zumindest bis zum Ende der Saison" im Cockpit bleiben darf, wenn er seinen Job in den USA gut macht. Zuvor hatte er in neun Rennen nacheinander jeweils die Punkte verpasst.

"Es war ein gutes Wochenende, viele Dinge wurden besser", erinnert sich Kwjat und erklärt: "Ich fühlte mich wieder wohl, und das Auto war zu diesem Zeitpunkt ehrlich gesagt wirklich schwierig. Aber ich schaffte es in die Punkte, und die Pace sah gut aus", so der Russe, der das Rennen als Zehnter und damit vor seinem neuen Teamkollegen Brendon Hartley beendete.

Nach dem Rennen gab es ein Treffen mit Marko, bei dem es um Kwjats Zukunft ging. "Er sagte mir nur: 'Es funktioniert leider nicht, das war's.' Ganz einfach. Dann gaben wir uns die Hände. [...] Ich war das ganze Wochenende angespannt. Aber ehrlich gesagt war ich in gewisser Weise erleichtert, als ich den Raum [nach dem Gespräch] verließ. Denn es war keine leichte Zeit", verrät Kwjat.

Böses Blut habe es damals nicht gegeben. "Ich habe in den Medien danach nie etwas Schlechtes gesagt", erinnert Kwjat, der die Saison 2018 anschließend als Entwicklungsfahrer bei Ferrari überbrückte. "Ich hätte nie gedacht, dass eine Rückkehr [zu Red Bull] möglich wäre. Aber das Leben kann manchmal sehr interessant sein", so Kwjat.

Mit Bildmaterial von LAT.

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