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Dank Änderung an Budgetgrenze: Wie Mercedes 89 Prozent Emissionen spart

Weil die Formel 1 einige Freiheiten bei der Budgetgrenze eingeräumt hat, kann Mercedes jetzt auf einen Biokraftstoff setzen, der 89 Prozent Emissionen spart

Dank Änderung an Budgetgrenze: Wie Mercedes 89 Prozent Emissionen spart

Dank einer Anpassung der Budgetgrenze in der Formel 1 kann Mercedes jetzt seine Trucks bei den Reisen durch Europa mit Biosprit betanken und nach Angaben des Teams 89 Prozent an Emissionen sparen.

Mercedes hatte schon im vergangenen Jahr getestet, ob es machbar sei, auf nachhaltigen Sprit umzurüsten. Beim Tripleheader Spa/Zandvoort/Monza tankte man seine Transportmaschinen mit Biosprit voll und schickte sie damit auf Reisen.

Für die Umwelt war das aufgrund der gesunkenen Emissionen ein Erfolg, doch Mercedes konnte das nicht bei allen Rennen so umsetzen, weil die Budgetgrenze im Weg stand: Biosprit ist teurer als herkömmlicher Sprit und verschlang somit einen größeren Anteil am Budget, weil die Transportkosten darin inkludiert waren.

Nach Diskussionen in der Formel-1-Kommission zu Beginn dieses Jahres wurde jedoch eine Reihe von Nachhaltigkeitsinitiativen eingeführt, um die Teams zu ermutigen, umweltfreundlichere Optionen zu wählen, ohne dass ihnen dadurch Nachteile entstehen.

Nachhaltiger Kraftstoff von Budgetgrenze ausgenommen

Es wurde vereinbart, dass die Kosten für Biokraftstoff, der für die Verwendung in den Dienstwagen, Renntransportern und Generatoren der Formel 1 gekauft wird, von nun an nicht mehr unter die Budgetgrenze fallen.

Das heißt, dass Teams, die den teureren, nachhaltigeren Kraftstoff tanken möchten, nicht mehr besorgt sein müssen, dass ihnen dadurch Entwicklungsmöglichkeiten verloren gehen.

Mercedes plant nun in Zusammenarbeit mit seinem Titelsponsor Petronas, seinen gesamten Straßentransport für die neun europäischen Formel-1-Veranstaltungen - einschließlich des abgesagten Großen Preises der Emilia-Romagna, zu dem die Lastwagen bereits angereist waren - mit Biokraftstoff zu betreiben. Die Gesamtstrecke wird rund 10.000 Kilometer betragen.

Mercedes hofft zwar, dass der gesamte Betrieb mit Biokraftstoff durchgeführt werden kann, weiß aber, dass es bestimmte Regionen gibt, in denen die notwendigen Produkte nicht zu finden sind, sodass das Team gezwungen sein könnte, normale fossile Kraftstoffe zu verwenden.

Wolff: Verantwortung für Pionierarbeit

"Motorsport wird von Leidenschaft angetrieben, und wir haben die Verantwortung, die globale Plattform der Formel 1 zu nutzen, um nicht nur führend zu sein, sondern auch Pionierarbeit zu leisten", sagt Motorsportchef Toto Wolff.

"Eine Emissionsreduzierung von 89 Prozent für jeden Kilometer, den unsere LKWs in diesem Sommer zurücklegen, wäre ein echter Erfolg für die gemeinsamen Anstrengungen des Teams, von Petronas und unserer Logistikpartner, die so hart an diesem innovativen und anspruchsvollen Projekt gearbeitet haben."

Neben den Ausnahmen für Biosprit haben die neuesten Veränderungen in der Budgetgrenze diverse andere Initiativen für die Förderung von Nachhaltigkeit begünstigt. Teamreisen mit der Bahn gehören nun zu den Kosten, die nicht mehr in die Obergrenze einbezogen werden müssen, ebenso wie die Kosten für den Kauf von bis zu 50 vollelektrischen oder wasserstoffbetriebenen Firmenwagen.

Die Kosten für nachhaltiges Flugbenzin, das zum Ausgleich der Kohlendioxidemissionen für die Fahrten zu den Rennen und Tests gekauft wird, wurden ebenfalls freigestellt, ebenso wie optionale umweltfreundliche Logistikoptionen, die der kommerzielle Rechteinhaber der Formel 1 zur Verfügung stellen kann.

Mit Bildmaterial von Sutton.

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