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Dank Honda: STR14 der "komplexeste" Toro Rosso aller Zeiten

Toro-Rosso-Technikchef Jody Egginton erklärt, wie sich die Partnerschaft mit Honda positiv auf die Entwicklung des neuen Boliden ausgewirkt hat

Das Toro-Rosso-Team konnte bei den Formel-1-Tests in Barcelona mit teilweise starken Zeiten aufhorchen lassen. Teamchef Franz Tost war mit den ersten Leistungen zufrieden und lobte das Synergie-Projekt mit Red Bull. Der STR14 sei zugleich das komplexeste Formel-1-Auto, das je in Faenza designt wurde, meint Technikchef Jody Egginton.

Das Team fährt 2019 die zweite Saison mit dem Honda-Antrieb, wodurch man nun eine engere Zusammenarbeit mit dem Schwesterteam Red Bull pflegen kann. Das Team übernahm sowohl das Getriebe wie auch die Hinterradaufhängung von den Bullen. Das Chassis sei hingegen das "komplexeste", das jemals in Faenza designt und gebaut wurde. "Unser Chassis ist vielleicht das komplexeste, wenn es um die Integration mit der Antriebseinheit geht. Es ist deutlich komplexer als im Vorjahr", so Egginton.

Im Gegensatz zum Vorjahr hatte Toro Rosso in diesem Winter bereits mehr Erfahrung mit dem Honda-Antrieb. Man konnte das Chassis optimal an die Bedürfnisse des Antriebs anpassen. "Und Red Bull hat das Gleiche gemacht. Honda liefert einen Motor, der in allen Belangen für beide Teams gleich ist. Red Bull scheint glücklich zu sein und wir sind ebenso glücklich."

Dank einem Jahr Erfahrung konnte Toro Rosso die Arbeitsweise des japanischen Herstellers besser kennenlernen und das Paket des STR14 anpassen. "Es geht darum, den Designprozess früher zu beginnen", erklärt Egginton die Vorteile. "Es kann sich um kleine Dinge drehen, wie die Position eines Teils. Wenn man darüber früh genug nachdenkt, dann fällt dir nicht in letzter Minute eine Schwachstelle auf."

Während sich Toro Rosso in den Vorjahren immer mit Kundenmotoren von Renault und Ferrari begnügen musste, konnte das Team nun mit Honda gemeinsam an dem Antrieb arbeiten. Dadurch hat sich die Denkweise radikal gewandelt. "Ab dem Zeitpunkt, ab dem man mit einem Hersteller zusammenarbeitet, wird man gefragt, was man will - anstatt sich zu fragen, wie man das Beste aus dem bestehenden Paket herausholt."

Im Vorjahr hatte das Team noch weniger Spielraum, da die Entscheidung für einen Motorwechsel erst sehr spät 2017 gefällt wurde. In diesem Jahr konnte Egginton laut eigener Aussage enger mit Red Bull und Honda kooperieren. Er ist zuversichtlich, dass die Erfahrung von über einem Jahr Zusammenarbeit positive Effekte haben wird, vor allem dass Toro Rosso aus aerodynamischer Sicht ein stärkeres Auto hat.

"Wenn du das Kühlsystem so dicht wie möglich verbauen kannst, benötigst du weniger Volumen, was wiederum den Aerojungs mehr Freiraum verschafft. Es erlaubt dir, mehr zu integrieren", erklärt der Technikchef. "Das zweite Jahr gibt dir diese Möglichkeit." Außerdem sei die Kommunikation mit Honda einfacher. "Das stellt sicher, dass wir das Richtige tun."

Mit der Red-Bull-Entscheidung, ebenfalls auf Honda-Motoren zu wechseln, hat auch Toro Rosso einen Schub verpasst bekommen. "Dadurch wird es einfacher, Lösungen zu finden. Man hat mehr Zeit, mit dem Motorbauer zusammenzuarbeiten und bespricht Dinge früher", zählt Egginton die Vorteile auf. Allerdings will das Schwesterteam nicht als Versuchskaninchen agieren. Man plane die Saison mit drei Motoren zu bestreiten, betonte der Technikchef vor wenigen Tagen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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