Dank "mehr Kontrolle": Max Verstappen macht jetzt doch bei Netflix-Doku mit
Nachdem er sich 2021 noch weigerte, an der Netflix-Doku "Drive to Survive" teilzunehmen, ist Max Verstappen in der neuen Staffel dabei
Max Verstappen wird in der fünften Staffel "Drive to Survive" doch wieder ein Teil der Netflix-Serie werden, nachdem der amtierende Formel-1-Weltmeister seine Teilnahme an der vorherigen Staffel untersagt hatte.
Der Niederländer hatte nicht mit den Produzenten der Dokumentation kooperiert, weil er sich nicht adäquat portraitiert sah und der Meinung war, dass Netflix viele Dinge verfälschen würde. Doch nach einem Gespräch mit den Machern zeigt er sich jetzt doch kooperationsbereit.
"Ich habe mich mit ihnen zusammengesetzt und ihnen erklärt, was ich darüber denke und was in der Vergangenheit falsch lief", sagt Verstappen. "Ich verstehe natürlich, dass sie mich dabei haben wollen, und ich habe gesagt, okay, sicher. Aber es muss dann eher zu meinen Bedingungen laufen, ansonsten hat es keinen Sinn mitzumachen."
Verstappen möchte eine größere Kontrolle darüber haben, wie er in der Serie dargestellt wird, anstatt ein Interview zu geben und dann nicht zu wissen, was damit gemacht wird. "Mehr verlange ich gar nicht", sagt er. "Ich möchte es nur realistischer haben - zumindest was mich angeht. Was sie mit den anderen Fahrern machen, kann ich nicht kontrollieren, aber bei mir möchte ich die Kontrolle haben."
Und so sollte es seiner Meinung nach auch sein: "Man muss auch sagen können: 'Sorry Jungs, aber ich denke nicht, dass ich dabei gut rüberkomme.' Manchmal weiß man nicht einmal, dass eine Kamera dabei ist, und das können sie dann nutzen."
Laut Verstappen habe er gute Gespräche mit Netflix gehabt. "Und jetzt schauen wir mal, was dabei herauskommt und wie viel überhaupt drin sein wird", so der Red-Bull-Pilot, der nicht unbedingt eine Hauptrolle haben muss: "Ich bin kein großer Fan davon, im Mittelpunkt zu stehen. Aber es wird genug dabei sein."
Der Weltmeister weiß, dass die Serie eine große Rolle dabei gespielt hat, der Formel 1 zu neuer Popularität zu verhelfen - vor allem in den USA. Und er weiß auch, dass die Leute gerne noch mehr Fahrer mit ihrer persönlichen Geschichte darin sehen würden. "Mich stört es auch gar nicht, dabei eine Rolle zu spielen", sagt er. "Aber es muss für beide Seiten gut sein."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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