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Darum hat Bottas Verstappen den Bonuspunkt nicht weggenommen

Valtteri Bottas verlor kurz vor Schluss Rang drei, kam aber nicht mehr an die Box, um Max Verstappen noch die schnellste Runde abzujagen - Toto Wolff erklärt den Grund

In den letzten paar Runden des Großen Preises von Frankreich ging für Mercedes alles in die falsche Richtung. Nicht nur, dass Max Verstappen Lewis Hamilton den Sieg weggeschnappt hat, sondern Valtteri Bottas musste auch noch den zweiten Red Bull von Sergio Perez vorbeiziehen lassen und verlor damit Rang drei.

Das Podium war weg und bei Mercedes schienen sich die Mechaniker auch bereit zu machen, um Bottas noch einmal an die Box zu holen und frische Reifen zu geben. Denn der Finne hätte somit immerhin Rennsieger Verstappen noch die schnellste Rennrunde abjagen und ihm damit einen in der WM vielleicht ganz wichtigen Punkt wegnehmen können.

Doch Bottas kam nicht, sondern fuhr hinter Perez ins Ziel. Warum reagierte Mercedes nicht? Die Erklärung lieferte Teamchef Toto Wolff hinterher. "Weil wir gedacht haben, dass der Perez vielleicht eine Fünf-Sekunden-Strafe kriegt, weil er außerhalb der Strecke überholt hat", sagt der Mercedes-Teamchef bei 'ServusTV'.

Stewards verzichten auf Bestrafung für Perez

In der 49. Runde war Perez in der schnellen Rechtskurve am Ende der Mistral-Geraden von der Strecke abgekommen und hatte seine Position vor Bottas behalten. Die Rennleitung verkündete daraufhin, die Szene zu untersuchen. "Also haben wir gesagt, bleib innerhalb der fünf Sekunden. Es war eine Balance zwischen der Strafe und der schnellsten Runde", sagt Wolff bei 'Sky'.

Doch die Rennkommissare verhängten keine Strafe gegen Perez, diese Information kam kurz nach der Zieldurchfahrt. "Die Stewards haben festgestellt, dass Perez das Manöver gegen Bottas bereits komplett abgeschlossen hatte, als er die Strecke in Kurve 10 verlassen hat. Dadurch wurde der Fakt, dass er die Strecke verlassen hat, zu einer reinen Frage der 'Track Limits'", heißt es in der offiziellen Erklärung.

Zudem erklärten die Kommissare, dass Perez selbst Zeit bei der Aktion verloren habe, sodass von einem Vorteil keine Rede sein könne.

Wolff: Haben gepokert und verloren

Umso ärgerlicher war für Mercedes im Nachhinein, dass Bottas den Rückstand gar nicht innerhalb der fünf Sekunden halten konnte. Im Ziel lag er 5,8 Sekunden hinter Perez. Selbst bei einer Strafe gegen den Mexikaner hätte dieser seinen dritten Platz also behalten. "Wir haben gepokert, wir haben verloren", stellt Wolff ernüchtert fest.

Bei Bottas gab es zudem zusätzliche Sorgen während des Rennens. Auf seinem ersten Reifensatz hatte er durch einen Bremsplatten derartige Vibrationen erlitten, dass mit fortschreitender Renndauer gar ein Aufhängungsschaden beim Finnen befürchtet wurde. Deshalb wurde der Boxenstopp auch vorgezogen.

"Der Valtteri hat den Stopp getriggert, weil er hat so eine Vibration gehabt, dass ihm bald der Reifen um die Ohren geflogen wäre", sagt Wolff.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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