Das Aerodynamikkonzept für Formel-1-Saison 2017 steht fest
Laut Williams-Technikchef Pat Symonds wurde das Aerodynamikkonzept für die Formel-1-Saison 2017 festgelegt. Nun ist der Motorsport-Weltrat gefragt, um die Neuerungen offiziell zu verabschieden.
Foto: XPB Images
In der übernächsten Saison sollen einerseits schnellere Rundenzeiten möglich sein, gleichzeitig soll den Piloten im Fahrzeug mehr abverlangt werden.
Dazu wollen die Verantwortlichen einerseits die Aerodynamik der Autos verändern und andererseits breitere Reifen einsetzen.
„Es gab vielfältige Diskussionen“, sagt Symonds. „Aber jetzt haben wir eine vorläufige Version der Regeländerungen. Alles, was besprochen wurde, ist in einem Dokument festgehalten worden.“
Darin enthalten seien die neuen Aerodynamikregeln, nicht aber die Reifengröße, wie Symonds hinzufügt „Wir haben uns jedoch auf eine Reifengröße verständigt. Und die neuen Regeln bauen darauf auf. Das Chassis und die Flügel sind darauf abgestimmt.“
„Damit“, so Symonds weiter, „haben wir ein durch die Regeln klar abgestecktes Spielfeld. Es gibt allerdings unterschiedliche Ansichten darüber, über welche Leistung die neue Autogeneration verfügen wird. Doch so war es schon 2008.“ Man müsse einfach abwarten.
Im nächsten Schritt sollen die neuen Regularien offiziell abgesegnet werden. „Das muss bis März 2016 geschehen“, sagt Symonds.
Red Bull verleiht... Inspiration!
Und wie sehen die Formel-1-Autos der Zukunft dann aus? So ähnlich, wie sich Red Bull das ausgemalt hat, meint Symonds. „Wir haben einige ihrer Ansätze übernommen. Die Fahrzeuge werden einen größeren Diffusor, einen großen Frontflügel und ein attraktives Gesamtdesign haben.“
„Das mag wie ein Rückschritt klingen, aber es ging eben darum, die Autos schneller und gleichzeitig schöner zu machen. Ich glaube, beide Ziele werden erreicht. Aber es liegt nicht an mir, darüber zu entscheiden, ob wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben oder nicht.“
Im Zweifelsfall erlaube das neue Formel-1-Paket zudem, dass Anpassungen daran vorgenommen werden können. „Es bräuchte nicht viel und wir könnten mehr Leistung herausholen“, sagt Symonds.
Sicher sei nur: „Die neuen Autos werden mehr Abtrieb haben. Und wir wissen: Je mehr Abtrieb, umso schwieriger fällt das Überholen.“
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