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"Das Auto ist nervös": Ferrari sucht nach der Balance

Ferrari glaubt, dass man am Samstag noch näher an der Spitze sein kann, sieht aber vor allem im Longrun noch Verbesserungspotenzial

Dass Ferrari in Singapur keine Bäume ausreißen würde, das hatte man im Vorfeld schon erwartet. Im Freien Training am Freitag wurde dieser Eindruck durchaus bestätigt, auch wenn Sebastian Vettel mit Rang drei besser dastand, als viele geglaubt hatten. Zwar konnte er Valtteri Bottas, Alexander Albon und auch Teamkollege Charles Leclerc (6.) schlagen, sein Rückstand betrug dennoch mehr als acht Zehntelsekunden.

Allerdings glaubt Vettel nicht, dass die Zeitentabelle wirklich das richtige Bild dargeboten hat: "Man darf die Abstände am Freitag nicht überinterpretieren", sagt er. Zwar sei Mercedes in Singapur schneller als Ferrari, über den genauen Abstand will er aber keine Worte verlieren. Vettel glaubt: Für Ferrari ist noch etwas mehr drin.

Denn er konnte seine schnelle Runde nicht so zu Ende bringen, wie er sich das gewünscht hätte. Kevin Magnussen behinderte ihn am Schluss: "Er stand im Weg", hadert Vettel. "Man hat hier einen Schuss. Wir hatten noch ein paar danach, aber der erste ist der Beste, was den Grip angeht." Daher sei auch noch eine bessere Rundenzeit möglich.

Dass er dabei Teamkollege Leclerc trotzdem um mehr als vier Zehntelsekunden abgehängt hat, bedeutet ihm aber nichts: "Dafür kann ich mir heute nichts kaufen. Das war auch nicht das Ziel", winkt er ab.

 

Ferrari geht es darum, sich so gut wie möglich zu verkaufen und eine Wiederholung des Debakels von Ungarn zu vermeiden. Dort war Ferrari auf einer ähnlich langsamen Strecke chancenlos. Doch Leclerc glaubt nicht an eine Wiederholung: "Ich denke, wir haben hier ein paar Verbesserungen am Auto", meint er, warnt aber: "Auch die anderen Teams haben das."

Die Scuderia schaut vor allem auf sich selbst und ist noch nicht da, wo man sein möchte. Das Gefühl ist auf eine Runde in Ordnung, auf dem Longrun aber noch ausbaufähig: "Die Balance ist noch nicht ganz da, die Vorderachse macht nicht ganz das, was sie soll", erklärt Vettel. "Auf mehrere Runden tun wir uns ein bisschen schwer, weil das Auto zu nervös ist und zu viel rutscht. Das kostet direkt viel Zeit, wenn man nicht das ganze Vertrauen hat und das Auto nicht da hinlenkt, wo man möchte."

"Da gibt's noch viel zu tun", sagt Vettel, sieht aber auch positive Zeichen. Denn die neuen Teile "haben alle funktioniert", wie er meint. "Ich glaube, wir sollten näher dran sein, als es die Zeiten heute aussagen. Es fehlt aber noch ein bisschen nach ganz vorne."

Mit Bildmaterial von LAT.

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