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"Das Imperium schlägt zurück": Sind die Updates gar nicht der Schlüssel?

Toto Wolff glaubt, dass die Updates für den W12 nicht die entscheidende Rolle für das Qualifyingergebnis von Lewis Hamilton in Silverstone gespielt haben

Toto Wolff war nach dem Freitagsqualifying in Silverstone bester Laune. "Das Imperium schlägt zurück!", grinst der Mercedes-Teamchef im Interview mit dem deutschen Pay-TV-Sender 'Sky'. Lewis Hamilton hatte den ersten, Valtteri Bottas den dritten Startplatz für den ersten Sprint der Formel-1-Geschichte erobert. Da war die Welt, nach fünf Red-Bull-Siegen hintereinander, erstmal in Ordnung.

Wolff weiß aber auch: "Es ist nur Qualifying. Es ist noch nichts passiert. Ja, es ist erfreulich. Vor allem wäre die Runde eine halbe Sekunde schneller gewesen als Verstappen, ohne den Fehler am Ende. Das ist schon ein guter Fortschritt. Vielleicht haben wir ein bisschen was freigesetzt."

"Erfreulich" ist aus Sicht des Österreichers zudem, "dass es nicht nur Lewis ist, bei dem man Heimvorteil erkennen könnte. Sondern auch Valtteri war voll da. Wenn Valtteri einen Windschatten gehabt hätte, und den hatte er nicht, dann hätte er Verstappen geschlagen."

Nachdem Red Bull insbesondere beim doppelten Heimevent auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg dominiert hatte, kam die Wiederauferstehung von Mercedes in Silverstone für viele überraschend. Für andere nicht: Das Team hatte dem F1 W12 E Performance ein letztes größeres Update verpasst, mit einer ganzen Reihe aerodynamischer Änderungen.

Aber Wolff glaubt nicht, dass die allein für das Ergebnis verantwortlich waren. Zumal Max Verstappen im ersten Training noch um 0,8 Sekunden schneller gewesen war: "Man sieht, wie schnell das gehen kann. Verstappen war im ersten Training noch absolut dominant. Und dann schwingt das Pendel in die andere Richtung."

"Es ist nicht das Upgrade. Es sind im Detail verbesserte Kleinigkeiten in allen Bereichen. Die Reifen waren im richtigen Fenster, und das Auto war einfach im Sweetspot", sagt Wolff im Interview mit dem britischen 'Sky'-Team. Nach dem ersten Training habe man "gar nicht mehr viel" geändert: "Die Fahrer waren happy. Für mich sieht's fast so aus, als hätte Red Bull einen Schritt zurück gemacht."

Das spannende WM-Duell 2021 ist für Mercedes die größte Herausforderung der vergangenen Jahre. Wolff erklärt: "Wir sehen das als Test. Wir haben sieben Weltmeisterschaften hintereinander gewonnen, und wir waren dabei nie selbstgefällig, sondern sind immer am Boden geblieben. Ständig getrieben von der Sorge, dass uns etwas aus der Spur bringen könnte."

"Und dann finden wir uns dieses Jahr in so einer Situation, nach den Regeländerungen, die uns härter getroffen haben, als wir gedacht hatten. Daraus können wir was lernen. Wir sind hinten. In den vergangenen Jahren haben wir oft drüber gesprochen, wie wir in so einer Situation reagieren würden."

"Jetzt müssen wir beweisen, ob wir so reagieren, wie wir uns das vorgenommen haben, oder ob uns das nicht gelingt. Das allein wird uns nicht die WM gewinnen. Aber zumindest bleiben wir dran. Ich bin zufrieden damit, wie wir bisher reagiert haben", sagt er.

Gewöhnungsbedürftig ist für Wolff übrigens der an diesem Wochenende ungewohnte Zeitplan. "Ich bin um 7:00 Uhr aufgestanden und wollte zur Strecke, um eine Runde zu laufen. Dann hat mir meine Frau gesagt, dass ich noch nicht wegmuss, weil eh genug Zeit ist. Also habe ich am Morgen ganz normale Büroarbeit erledigt und bin dann erst zur Strecke", lacht er. "Alles ein bisschen verwirrend."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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