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"Das ist nicht korrekt": Ferrari kontert Mercedes-Behauptung

Für Toto Wolff ist klar, dass Ferrari beim Motor noch einiges in der Hinterhand hat, doch Mattia Binotto kontert auf eine ungenaue Frage - "Sind nicht die Schnellsten"

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Sebastian Vettel, Ferrari SF1000

Wie viel Spielraum hat Ferrari in Sachen Performance noch? Glaubt man Konkurrent Mercedes, dann noch eine Menge. Motorsportchef Toto Wolff hatte zuletzt erklärt, dass alleine im Motor noch eine Sekunde steckt, weil man im Gegensatz zu seinen Kundenteams Haas und Alfa Romeo nicht mit voller Leistung auf den Geraden unterwegs ist.

Auf diese Aussagen angesprochen, hat Teamchef Mattia Binotto jedoch ein klares Dementi parat: "Mercedes scheint ja genau zu wissen, was wir machen", sagt der Italiener, "aber das ist nicht korrekt." Allerdings ist die Aussage Binottos mit Vorsicht zu genießen, denn in der Frage an ihn war die Rede davon, dass Mercedes gemeint hätte, Ferrari sei mit einer "lower Spec" unterwegs.

In der spitzfindigen Formel-1-Welt könnte Binotto daher genau auf diese Formulierung Wert gelegt haben und somit ohne zu lügen sagen, dass Ferrari nicht mit einer anderen Spezifikation als die Kundenteams unterwegs sei.

Sebastian Vettel legt zumindest nahe, dass Ferrari seinen Motor nicht voll aufgedreht hat: "Bei den Testfahrten geht es nicht darum, auf den Geraden am schnellsten zu sein", sagt er. Für ihn geht es in Barcelona vor allem um das Gefühl in den Kurven - und dort habe sich Ferrari steigern können. "Vor allem in den schnellen Kurven 3 und 9 fühlt es sich viel besser an", betont er.

"Haben nicht das schnellste Auto"

Allerdings glänzte der SF1000 bislang in Barcelona nicht mit sonderlich schnellen Zeiten. Zwar unterstreicht man bei Ferrari immer wieder, dass man nur auf sich selbst schaut und konsequent sein Programm abspult und dabei nicht auf Zeitenjagd geht, dennoch musste Teamchef Binotto bereits einsehen, dass man in Australien wohl nicht gewinnen wird.

"Ich habe schon in der vergangenen Woche gesagt, dass wir glauben, dass wir im Moment nicht das schnellste Auto haben", sagt er noch einmal. "In Sachen Rundenzeiten werden wir zu Saisonbeginn etwas im Hintertreffen sein."

Zwar sei das Auto generell schneller als im Vorjahr und auch schneller in den Kurven, allerdings sei man dadurch langsamer auf den Geraden, was man jedoch einkalkuliert hatte. "Wir wussten, dass wir zu langsam in den Kurven waren, von daher haben wir versucht, so viel Abtrieb wie möglich an das Auto zu packen, damit es in den Kurven so schnell wie möglich ist", sagt der Teamchef. "Aber auf den Geraden bezahlen wir den Preis."

Binotto redet Mercedes stark

Wie groß der Verlust durch das neue Herangehen ist und wie viel davon durch einen gedrosselten Motor kommt, das wird nur Ferrari beantworten können. Möglicherweise gibt die zweite Testwoche Antworten darauf, denn Vettel kündigt an, dass die Roten in der restlichen Testzeit verstärkt auf Performance gehen werden. "Wir wollen einfach sehen, wo wir stehen", so der Deutsche.

Und das könnte erst einmal hinter Mercedes und Red Bull sein, glaubt man den Ansagen von Ferrari: "Ich denke, dass unsere Hauptgegner sehr stark sind", sagt Binotto. "Wie Mercedes seine schnelle Runde gesetzt hat, ist ziemlich beeindruckend. Schon am ersten Tag, am ersten Morgen, waren sie zuverlässig, stark und schnell." Für Binotto bleibt Mercedes die Messlatte und bislang das beste Team.

Doch schon jetzt das Handtuch zu werfen und Mercedes zum Titel zu gratulieren, ist für Ferrari keine Option. "Wir haben im vergangenen Jahr gesehen, dass die Wintertestfahrten nicht immer das richtige Performance-Niveau abbilden. Es ist noch zu früh zum Urteilen, speziell wenn es um die gesamte Saison geht. Denn die Saison wird ziemlich lang werden."

Mit Bildmaterial von LAT.

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