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DAS war für Mercedes noch nie wichtiger als am Nürburgring

Mercedes-Chefstratege James Vowles erklärt, warum DAS noch nie wichtiger war als am Nürburgring und warum man Valtteri Bottas' Auto abstellen musste

Nur einmal schien der Sieg von Lewis Hamilton auf dem Nürburgring am vergangenen Wochenende noch in Gefahr zu geraten. Nur beim Re-Start nach dem Safety-Car gab es für Max Verstappen potenziell die Chance, den Mercedes-Fahrer anzugreifen. Doch Hamilton gab sich keine Blöße und hatte schon vor der letzten Kurve einen deutlichen Vorsprung.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte dem DAS-System nach dem Rennen den entscheidenden Vorteil zugeordnet. Und das bestätigt man bei Mercedes. Man habe das System an diesem Wochenende "mehr als je zuvor" benutzt. Es sei sowohl im Training als auch im Qualifying und sogar im Rennen benutzt worden, wie Chefstratege James Vowles verrät.

Durch die Verstellung des Reifensturzes konnte Mercedes seine Reifen bei den kalten Temperaturen besser aufwärmen und sich dadurch einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen. "Wir haben es in der Einführungsrunde und auch hinter dem Safety-Car eingesetzt", sagt Vowles.

Vor allem hinter dem Safety-Car wurden die Reifen von allen immer kälter und kälter - selbst Verstappen beschwerte sich über das langsame Tempo. "Man kann daher sagen, dass DAS dazu beigetragen hat, dass unser Re-Start so gut war. Es hat an diesem Wochenende eine Rolle gespielt."

Weniger gut waren hingegen die technischen Probleme bei Teamkollege Valtteri Bottas. Der Finne beklagte einen Leistungsverlust und musste seinen Boliden vorzeitig abstellen - ein herber Rückschlag für seine noch vorhandenen WM-Ambitionen.

"Wir konnten in den Daten sehen, dass die MGU-H nicht mehr ordentlich funktioniert hat", erklärt Vowles. "Wir haben Valtteri ein paar Änderungen am Lenkrad vornehmen lassen, was diese Systeme manchmal zurückbringt. Er konnte einen Default-Code eingeben, was vielleicht Teile des Hybridsystems zurückbringt."

Doch schnell merkte Mercedes, dass das System komplett ausgefallen war. "Darum haben wir das Auto an die Box geholt und aufgegeben." Denn Mercedes bemerkte, dass das Problem nicht von der Hardware kam, sondern von der Elektronik. "Und je früher du aufhörst, desto weniger Schaden fügst du irgendeinem System zu und desto größer ist die Chance, dass wir keine Strafen auffassen", so Vowles.

In Portimao will man die Systeme erneut checken. "Und hoffentlich resultieren keine Strafen aus diesem Schaden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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