David Coulthard auch im Warm Up vorne
McLaren-Mercedes fuhr im Warm Up zum Großen Preis von Monaco in Monte Carlo schnellere Zeiten als das Ferrari-Team
Michael Schumachers ärgster WM-Rivale David Coulthard ist im Warm Up zum Großen Preis von Monaco Bestzeit gefahren. Der Schotte, der am Nachmittag von ganz vorne in das Rennen starten wird, umrundete den 3,370 Kilometer langen Kurs in 1:20.944 Minuten und war damit 0.073 Sekunden schneller als Teamkollege Mika Häkkinen. Michael Schumacher war als Dritter mit 0.706 Sekunden Rückstand deutlich langsamer als beide Silberpfeile.
Der Teamkollege des Weltmeisters Rubens Barrichello kam mit 1.558 Sekunden Rückstand auf den vierten Rang vor Heinz-Harald Frentzen im Jordan-Honda, der sich in der letzten Minute mit 1.622 Sekunden Rückstand noch auf den fünften Platz nach vorne schieben konnte. Teamkollege Jarno Trulli kam mit 2.630 Sekunden Rückstand auf Rang 11.
Die ersten fünf Plätze machen deutlich, dass die Piloten teilweise mit unterschiedlichen Spritmengen unterwegs waren, was sich in Monaco wie auf jeder anderen Rennstrecke auch deutlich an den Zeiten bemerkbar macht. Wie stark das Kräfteverhältnis wirklich ist, wird sich erst im Rennen zeigen, das zwar nur über 262,860 Kilometer gehen wird, aber wegen der niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 km/h eines der längsten Rennen der Saison sein wird.
Den sechsten Platz belegte mit 1.706 Sekunden Rückstand Ralf Schumacher im BMW-Williams, Teamkollege Juan-Pablo Montoya kam mit 2.646 Sekunden Rückstand auf den 12. Platz. Jaguar-Pilot Eddie Irvine bestätigte seine gute Form mit dem siebten Platz und 1.872 Sekunden Rückstand auf die Spitze, Pedro de la Rosa kam mit 2.256 Sekunden Abstand auf Rang neun.
Arrows-Pilot Jos Verstappen war einer jener Kandidaten mit etwas weniger Sprit an Bord. Der Holländer kam mit 2.122 Sekunden Rückstand auf den achten Platz, Teamkollege Enrique Bernoldi spiegelte mit 4.384 Sekunden Rückstand und Rang 20 schon eher das wahre Kräfteverhältnis wider. Benetton-Pilot Giancarlo Fisichella wurde wie schon im Qualifying Zehnter und konnte seinen Teamkollegen abermals sehr deutlich distanzieren. Jenson Button kam mit 3.193 Sekunden Rückstand auf Platz 18.
Die beiden BAR-Honda-Piloten lagen wie schon oft gesehen dicht zusammen, Olivier Panis hatte als 13. die Nase knapp 0.2 Sekunden vor Jacques Villeneuve, der 14. wurde. Auch die beiden Sauber-Fahrer platzierten sich direkt hintereinander. Dieses Mal war es Nick Heidfeld, der als 15. rund eine Zehntelsekunde schneller war als Kimi Räikkönen.
Jean Alesi konnte als 17. nicht ganz an das gestrige Ergebnis anknüpfen, Teamkollege Luciano Burti wurde mit 4.994 Sekunden Rückstand 21. Das Feld komplettieren die beiden European-Minardi mit Rang 19 für Fernando Alonso und Platz 22 für Tarso Marques auf Rang 22, der sein Auto nach einer Leitplankenberührung in den letzten Trainingsminuten abstellen musste.
Mit Bildmaterial von McLaren.
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