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Davide Brivio erklärt: Das sind die Unterschiede zwischen Alpine und Suzuki

Davide Brivio machte Joan Mir mit Suzuki zum MotoGP-Weltmeister, nun ist er bei Alpine tätig - Das sind die größten Unterschiede

Dieser Wechsel sorgte zu Jahresbeginn für Aufmerksamkeit. Davide Brivio, seit Jahren fester Bestandteil der MotoGP und dort als Suzuki-Teamchef Architekt des WM-Titels von Joan Mir, tauscht zwei Räder gegen vier Räder ein und wechselt in die Formel 1 zu Alpine. Nach den ersten Monaten und den Testfahrten in Bahrain zieht der Italiener eine erste Bilanz.

Beim Nachfolgeteam Renaults ist Brivio im Gegensatz zu seiner Zeit bei den Japanern Teil einer größeren Struktur. Als Rennleiter verantwortet er gemeinsam mit Executive Director Marcin Budkowski das Geschehen an der Strecke, beide unterstehen dem neuen Alpine-CEO Laurent Rossi.

"Um ehrlich zu sein, war mein Verantwortungsbereich viel größer", blickt Brivio auf seine Zeit bei Suzuki zurück: "Ich hatte nicht wirklich mehr Verantwortung, aber ich habe effektiv einfach mehr gemacht."

Mehr Verantwortung in weniger Bereichen

Bei Alpine jedoch gebe es für jeden Bereich spezielle Fachkräfte. "Jede Rolle hat hier ihr eigenes Büro. Human Resources, Büros für die Verträge, Marketing, Kommunikation, bei allem war Suzuki die deutlich kleinere Organisation", gibt der 56-Jährige Einblicke in die Strukturen.

Alpine, das als Konstrukteur offiziell sein Debüt in der Formel 1 gibt, schlussendlich aber nur das zu Marketingzwecken umbenannte Renault-Werksteam der vergangenen Jahre ist, sei "in jedem individuellen Bereich gut organisiert", sagt Brivio. Er habe nun "mehr Verantwortung, sich im eigenen Zuständigkeitsbereich einzubringen, aber weniger operativen Einfluss als zuvor".

Die Zusammenarbeit mit der Führungsetage läuft laut Brivio gut. "Ich bin Teil des Managements. Und als Management, gemeinsam mit Laurent und Marcin, haben wir die Verantwortung, den Betrieb zu führen. Wir wollen einen Plan für die Zukunft erstellen, um zu entscheiden, wie wir die Funktionen in verschiedene Rollen aufteilen", erklärt er.

Brivio ersetzte Cyril Abiteboul

Nicht nur der Name des Teams änderte sich über den Winter, auch die Führungsstruktur ist eine andere. Brivio folgte auf den ehemaligen Teamchef Cyril Abiteboul, der das Unternehmen im Januar verließ.

Während der Franzose mehr oder weniger die alleinige Zuständigkeit besaß, wurde der Verantwortungsbereich danach aufgeteilt. Einen Teamchef gibt es so nicht mehr, Brivio und Budkowski teilen sich die Arbeit an der Strecke, zudem berichtet Rossi an Renault-CEO Luca de Meo. Der Abgang Abitebouls sei "eine Überraschung und ein Schock für alle" gewesen, erklärte Budkowski jüngst.

Für Brivio unterdessen habe sich bereits mit der Arbeit in der MotoGP ein Lebenstraum erfüllt, der nun in der Formel 1 noch einmal eine neue Dimension erhält. "Zuvor im Motorrad-Bereich und nun in der Formel 1 auf diesem Level arbeiten zu dürfen, ist wie ein Geschenk. Ein Traum wird wahr, wenn man seine Leidenschaft zum Beruf macht", schwärmt er.

Brivio ein Kind Monzas

Die Begeisterung für den Motorsport wurde Brivio in die Wiege gelegt. "Ich bin ziemlich stolz, sagen zu können, dass ich in Monza geboren wurde und nun in der Nähe wohne", sagt er.

Als Kind sei er mit dem Fahrrad immer über die Strecke gefahren und habe im Herbst die Ferrari-Tests verfolgt. "Ich war immer begeistert am Motorsport. Ich habe Motorräder versucht, Motocross, aber ich war nicht schnell genug, also entschied ich, dass es besser wäre, etwas anders zu finden", blickt er zurück.

Neben seiner Zuneigung für Motorräder war Brivio auch als Beifahrer bei diversen Rallyes aktiv, unter anderem natürlich auch in Monza. "Ich hatte immer diese Leidenschaft für den Motorsport und war als Zuschauer immer dabei", sagt er: "Sonntagnachmittag war immer die Zeit für die Formel 1, das habe ich immer verfolgt." Nun ist er selbst Teil dieser besonderen Welt.

Mit Bildmaterial von Alpine.

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