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De la Rosa prophezeit: Heutige Formel-1-Fahrer gehen mit 30 bis 35 in Rente

Pedro de la Rosa fuhr sein letztes Rennen in der Königsklasse mit 41 - Er glaubt nicht, dass die Piloten der aktuellen Generation in dem Alter nach dabei sein werden

Die Formel-1-Piloten werden immer jünger. Mit Max Verstappen (damals 17 Jahre), Lance Stroll (18) und Lando Norris (19) fahren aktuell die drei jüngsten Debütanten aller Zeiten in der Königsklasse. Zum Vergleich: Ex-Formel-1-Pilot Pedro de la Rosa absolvierte im Alter von 17 Jahren gerade einmal sein erstes Kartrennen. In diesem Alter fuhr Verstappen bereits Rennen in der Königsklasse.

"Das ist unglaublich", sagt der heute 49-Jährige im Podcast 'Beyond the Grid' und ergänzt: "Ich erinnere mich daran, wie unreif und wie langsam ich im Vergleich zu ihm war." Er selbst sei ein ziemlicher "Spätstarter" gewesen und daher kein guter Vergleich. Trotzdem findet er es bemerkenswert, welche Leistungen die jungen Piloten heute bereits in frühen Jahren ihrer Karriere abliefern.

"Meiner Meinung nach sind die neuen Generationen in jedem Sport besser als die alten", sagt er. Grund dafür sei eben, dass die Piloten immer früher in die Formel 1 kämen. "Ich denke, dass das entscheidend ist. Sie werden in jungen Jahren bereits mit besseren Fahrern konfrontiert", erklärt de la Rosa und ergänzt: "Daher werden die neuen Generationen immer stärker und kompletter sein."

"Andererseits werden sie ihrer Karrieren auch früher beenden", prophezeit er und erklärt: "Ich denke nicht, dass die neuen Generationen, die mit 18 Jahren in die Formel 1 kommen, mit 40 noch immer dort fahren werden. Ich denke, dass sie mit 30 bis 35 aufhören werden." Seine Vermutung: "Sie werden [in diesem Alter] ausgebrannt sein." Mit 35 hätte ein Verstappen zum Beispiel bereits fast 20 Formel-1-Saisons auf dem Buckel.

Das bedeute nicht, dass er dann zu schlecht für die Königsklasse wäre. Vielmehr glaubt de la Rosa, dass die Piloten dann irgendwann keine Lust mehr auf die Formel 1 hätten. Als Beispiel nennt er Michael Schumacher, der nach der Saison 2006 zum ersten Mal aus der Königsklasse zurücktrat. Damals war "Schumi" 37 und 16 Jahre am Stück in der Formel 1 gefahren.

Laut de la Rosa sei Schumacher sportlich noch nicht auf dem absteigenden Ast gewesen. "Aber vielleicht war er einfach müde, diesen Lebensstil zu führen, nie zuhause zu sein und keine Zeit für die Familie zu haben", so der Spanier, der glaubt, dass es auch den aktuell noch jungen Fahrern um Verstappen und Co. irgendwann so gehen könnte.

Pedro de la Rosa selbst fuhr sein letztes Formel-1-Rennen übrigens 2012 - im stolzen Alter von 41 Jahren.

Mit Bildmaterial von LAT.

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