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"Definitiv anders": Hat Haas die Reifen endlich im Griff?

Die Reifen waren der klare Schwachpunkt von Haas in der Vorsaison: Nach den Testfahrten in Barcelona geht man davon aus, dass es 2020 besser wird

Die große Frage bei Haas vor der neuen Formel-1-Saison ist: Hat das Team die Reifen besser im Griff? Das war nämlich das große Problem der Amerikaner im vergangenen Jahr. Der VF-19 hatte die Pace, um regelmäßig in Q3 zu kommen, doch im Rennen fielen Romain Grosjean und Kevin Magnussen meist schnell nach hinten. Das soll sich mit dem neuen VF-20 nicht wiederholen.

"Es ist definitiv anders", sagt Magnussen nach den Testfahrten. "Es ist ein gutes Zeichen, das es anders ist", so der Däne. Zwar gab es auch in diesem Jahr Zeiten, in denen Haas in den ersten Runden schnell unterwegs war und dann abfiel, doch es ging auch anders. "In einem Stint habe ich mich am Anfang zurückgehalten, und dann war der Stint konstanter. Das war im Vorjahr nicht möglich", lobt er.

Auch Teamchef Günther Steiner sagt, dass die Reifensituation in diesem Jahr besser managebar erscheint. "Das war das Ziel bei den Tests", meint er. "Wir waren in unserer eigenen Welt und haben auf niemand anderen geschaut. Wir haben einfach versucht, ein paar Dinge zu verstehen. Ich denke, wir verstehen das Auto jetzt besser."

Trotzdem geht er davon aus, dass die Reifen auch 2020 eine große Rolle spielen werden. Denn die Teams haben sich gegen neue Pneus entschieden und sind daher mit der 2019er-Variante unterwegs. Gleichzeitig sind die neuen Boliden aber wieder schneller geworden. "Der Reifen wird stärker belastet, von daher wird es wieder Überhitzung geben", fürchtet Steiner.

"Es geht einfach darum, wie man das managt. Und es sieht so aus, als könnten wir es besser managen", so der Südtiroler.

Wo Haas das am Ende hinbringt, ist aber noch offen. Im Team geht man davon aus, dass das Mittelfeld ziemlich eng sein wird. "Es kann alles sein: vorne im Mittelfeld, hinten im Mittelfeld", so Steiner.

Ein offizielles Ziel habe man laut Grosjean für diese Saison nicht ausgegeben, auch wenn er gerne wieder dorthin möchte, wo Haas 2018 war - also im Kampf um Rang vier und fünf bei den Konstrukteuren. "Die Top 3 sind nicht in einer Liga, Racing Point könnte auch dort sein. Wir kämpfen gegen die anderen und werden sehen, was wir machen können", so der Franzose.

Kevin Magnussen, Haas F1 Team, and Guenther Steiner, Team Principal, Haas F1 Team

Kevin Magnussen, Haas F1 Team, and Guenther Steiner, Team Principal, Haas F1 Team

Foto: Andrew Hone / Motorsport Images

Teamchef Steiner hat nach dem Auf und Ab des vergangenen Jahres aber nur einen Wunsch: "Wir wollen solide sein, auch wenn es vielleicht nicht so gut wird wie 2018", sagt er. Angst vor dem Auftakt in Australien habe er nicht, allerdings ist man bei Haas vorsichtiger geworden, was die Ziele angeht.

Eines hat Steiner aber für die Saison auf jeden Fall im Sinn: "Wir wollen besser vorbereitet sein, um eine Lösung zu haben, falls Probleme auftreten." Denn die sind nicht ausgeschlossen. Bislang sind die Fahrer aber "nicht unglücklich", wie er betont. Grosjean sagt sogar: "Generell bin ich sehr glücklich."

Die Antwort liefert aber erst Australien.

Weitere Co-Autoren: Oleg Karpow. Mit Bildmaterial von LAT.

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