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"Definitiv möglich": Tritt Vettel in Schumachers Fußstapfen?

Nico Rosberg und Timo Glock schreiben Sebastian Vettel nach einer durchwachsenen Saison nicht ab, glauben aber, dass Vettel härter denn je an sich arbeiten muss

Zum erst zweiten Mal in seiner Formel-1-Karriere hat Sebastian Vettel 2019 auf eine volle Saison gesehen ein teaminternes Duell verloren. Gegen Charles Leclerc hatte er bei Ferrari mit 240:264 Punkten beziehungsweise 1:2 Siegen das Nachsehen. Das hat der viermalige Weltmeister sonst bisher nur 2014 erlebt, als er in seinem letzten Red-Bull-Jahr Daniel Ricciardo mit 167:238 beziehungsweise 0:3 unterlag.

Seine minutenlange "Schockstarre" nach der Kollision mit Leclerc in Brasilien und die Geburt seines dritten Kindes veranlasste einige dazu, über einen möglichen Vettel-Rücktritt zu spekulieren. Was, das hat der Ferrari-Star inzwischen klargestellt, nicht in Frage kommt: "Wenn ich mir nicht zwei Haxen breche, werde ich nächstes Jahr am Start stehen!"

"Wir wollen natürlich, dass er weitermacht", sagt auch 'RTL'-Experte Nico Rosberg. "Er ist einer der besten Fahrer da draußen. Und gerade mit dem Ferrari hat er alle Chancen auch für nächstes Jahr, endlich den roten Weltmeistertitel zu holen. Das ist sein großer Traum - verständlich. Er will in die Fußstapfen von Michael Schumacher treten. Und das ist definitiv möglich."

Der Schlüssel zu einer Trendumkehr nach einer durchwachsenen Phase (die streng genommen schon 2018, mit dem Ausfall in Hockenheim, begonnen hat) liegt laut Rosberg einzig und allein in harter Arbeit: "Er muss jetzt gleich in die Fabrik fliegen und schauen, dass die diese Hinterachse in den Griff kriegen. Er hat einfach kein Vertrauen."

"Wenn er bremst, ist das Auto lose und übersteuert. Man hat kein gutes Gefühl dafür, sagt er, und daran müssen sie arbeiten. Das passiert sehr viel über die Aerodynamik. Mehr Downforce hilft auf jeden Fall. Machen die aber auch", sagt Rosberg gegenüber 'RTL'.

Timo Glock

Timo Glock findet, dass Ferrari mit dem Auto Vettel entgegenkommen muss

Foto: circuitpics.de

"Dann muss er halt irgendwie schauen, ob er noch irgendwie was finden oder was lernen kann von Leclerc. Die große Schwachstelle war das Wochenende, auch an diesem Wochenende. Zwar nur ein Zehntel, aber dann musst du die schlechtere Strategie nehmen, um was zu versuchen, fällst dann noch am Start zurück und so weiter. Dann kommt eins zum nächsten."

Rosberg selbst weiß, wovon er spricht. Er hat sich 2016 auf dem Weg zum WM-Titel mit harter Arbeit und totalem Fokus gegen Lewis Hamilton durchgesetzt, von dem er selbst zugibt, dass er womöglich mit mehr Naturtalent ausgestattet ist. Er habe 2016 alles versucht, "und noch ein bisschen mehr. Manchmal zu viel. Aber Sebastian ist ja auch so einer. Der arbeitet total akribisch. Das ist nicht das Problem."

"Hauptsächlich muss das Team daran ansetzen, ihm ein besseres Auto zur Verfügung zu stellen", glaubt ein weiterer 'RTL'-Experte, Timo Glock. Allerdings will er Vettel dabei nicht ganz aus der Verantwortung entlassen: "Er muss auch an seinen Schwächen arbeiten, die er dieses Jahr hatte. Er hat immer mal wieder einen Fehler eingebaut."

Was sicher mit daran lag, dass der Ferrari kein Auto war, das Vettels Fahrstil schmeichelt. Leclerc kam damit besser zurecht. Glock: "Der Nachteil ist die Aerodynamik, der Abtrieb fehlt. Über Motorleistung müssen wir nicht diskutieren, aber der Abtrieb ist einfach nicht so gut wie bei Mercedes. Daran muss man arbeiten."

Mit Bildmaterial von LAT.

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