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Den Stewards etwas anderes erzählt: Sainz sauer über Albon-Vorgehen

In den Medien gab Alexander Albon noch vor, kein Problem mit der Behinderung durch Carlos Sainz zu haben, doch bei den Stewards zeigte er ein anderes Gesicht

Carlos Sainz wundert sich nach dem Qualifying von Kanada über das Verhalten von Alexander Albon und seinem Toro-Rosso-Team. Der Spanier bekam von den Rennkommissaren eine Startplatzstrafe von drei Plätzen sowie einen Strafpunkt aufgebrummt, weil er Albon auf dessen schneller Runde aufgehalten haben soll.

"Ich habe ihn auf meiner schnellen Runde in der letzten Schikane überholt, und er hat die Runde dann sehr nah hinter mir begonnen. Ich hatte also gar keine Zeit, um ihm aus dem Weg zu gehen", wehrt sich der McLaren-Pilot. Zwar gibt er zu, dass er Albon etwas aufgehalten habe, am Ende hatte das aber keine Auswirkungen , weil es der Thailänder mit seinem zweiten Versuch in Q2 geschafft hat.

Nach dem Qualifying bekam Sainz sogar mit, dass selbst Albon gegenüber Medien gemeint habe, dass es ihn nicht beeinträchtigt habe, und dass es aus seiner Sicht okay war. Als beide dann aber bei den Stewards vorsprechen sollten, kehrte sich die Meinung plötzlich um: "Bei den Stewards haben sein Team und er dann darauf gedrängt, dass ich eine Strafe bekomme", ärgert sich Sainz über das Vorgehen.

Der Hintergrund ist offensichtlich: Durch die drei Strafplätze von Sainz rückt Daniil Kwjat einen Rang auf Startplatz elf auf - genau vor Sainz. Den Stewards habe er auch mitgeteilt, was Albon gegenüber den Medien gesagt habe - und dass es am Ende keine Auswirkungen hatte. "Das hat sie aber nicht interessiert", hadert er.

 

Statt Startplatz neun gab es für ihn am Ende so nur Rang zwölf. "Nicht der beste Weg, einen positiven Tag für das Team zu beenden", sagt Sainz. "Wir werden einfach sicherstellen, dass es beim nächsten Mal nicht wieder vorkommt."

Dass es für McLaren überhaupt nur zu den Plätzen acht und neun gereicht hat, darf nach dem vierten Platz vom Freitag durchaus als Enttäuschung gewertet werden, doch Lando Norris glaubt, dass man schon das Maximum aus dem Auto geholt hat: "Ich denke nicht, dass wir das Potenzial für viel mehr gehabt hätten. Die Renaults waren heute deutlich besser", muss er zugeben. Selbst der langsamere der beiden Renaults war eine halbe Sekunde schneller als er.

Sainz selbst konnte in Q3 nicht einmal eine richtige Rundenzeit abliefern, weil er auf seiner schnellen Runde in Kurve 8 abflog und diese daraufhin abbrechen musste. "Ich habe einfach hart gepusht", meint er dazu. Denn er wusste, dass es im Mittelfeld wieder eng werden würde und wollte den Renaults den Kampf ansagen - vergebens. "Ich bin enttäuscht, weil ich keine ordentliche Rundenzeit setzen konnte", sagt er.

Nach der Strafversetzung wird das Handicap für ihn noch größer, denn weil er trotzdem in Q3 kam, muss er auch von Startplatz zwölf aus mit den Soft-Reifen aus Q2 starten. Doch das beunruhigt ihn im Hinblick auf das Rennen nicht: "Ich glaube, dass wir eine gute Rennpace haben", sagt er und ist überzeugt: "Wir können Toro Rosso und Haas schlagen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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